YES (Band)

Yes - Big Generator Tour (live Album) - Remastered
01. Rhythm Of Love - 00:00:00
02. Hold On - 00:05:40
03. Big Generator - 00:12:05
04. Changes - 00:18:10
05. Heart Of The Sunrise - 00:25:46
06. Shoot High Aim Low - 00:36:34
07. Nous Sommes Du Soleil - 00:45:03
08. Yours Is No Disgrace - 00:46:58
09. Make It Easy - 00:58:29
10. Owner Of A Lonely Heart - 00:59:26
11. Wurm - 01:04:40
12. And You And I - 01:17:40
13. Holy Lamb - 01:28:41
14. Love Will Find A Way - 01:32:16
15. I've Seen All Good People - 01:36:29
16. Roundabout - 01:43:30

Line-Up:
Jon Anderson - Vocals
Trevor Rabin - Guitars, Vocals
Chris Squire - Bass, Vocals
Tony Kaye - Keyboards
Alan White - Drums
 
Marifloyd hat einen Song des neuen Yes Albums vorgestellt. Wenn ich mir den so anhöre, ist das für meine Ohren nichts als seichter, belangloser Pop, noch nicht einmal eine Hookline, die irgendwie hängenbleibt. Yes sind inzwischen nur noch ein Abklatsch ihrer selbst. Kaum zu glauben, dass die mal Werke wie Fragile oder Relayer gemacht haben. Sowas sollte nicht als Yes Album veröffentlicht werden. Eher als The Yes Boys oder The-Artist-Formerly-Known-As-Yes-Back-In-Their-Golden-Days-When-They-Played-Excellent-Music-featuring-Steve-Howe.
 
Genau! Aber es gibt Leute, die diese Sorte von Machwerken gar als "modernen Prog" bezeichnen. Dabei ist das gar kein Prog, weil die definierenden Merkmale des Prog fast völlig fehlen, sondern eben nur Plastik-Pop, dazu mit unerträglich grellen Klangfarben. Das ist etwa so, als würde man eine neonrosa Plastikschüssel als "moderne Töpferkunst" bezeichnen ;) (ok, ich übertreibe hier). Die klassischen Yes (ca. 1971-74) machten einen wunderbar hellen, freundlichen Prog, der aber später immer mehr zu grellem Plastik-Pop mutierte. Das kann man mögen, kein Problem, ich mag es aber nicht, und es ist vor allem kein "moderner Prog"!
 
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Genau! Aber es gibt Leute, die diese Sorte von Machwerken gar als "modernen Prog" bezeichnen. Dabei ist das gar kein Prog, weil die definierenden Merkmale des Prog fast völlig fehlen, sondern eben nur Plastik-Pop, dazu mit unerträglich grellen Klangfarben. Das ist etwa so, als würde man eine neonrosa Plastikschüssel als "moderne Töpferkunst" bezeichnen ;) (ok, ich übertreibe hier). Die klassischen Yes (ca. 1971-74) machten einen wunderbar hellen, freundlichen Prog, der aber später immer mehr zu grellem Plastik-Pop mutierte. Das kann man mögen, kein Problem, ich mag es aber nicht, und es ist vor allem kein "moderner Prog"!
Auch als "Yes am Rande hörender" kann ich nur zustimmen. Klar, zu "Owner of a lonely heart" lässt sich noch heute locker das Tanzbein schwingen, aber mit Yes hatte das gar nichts mehr zu tun.
 
Die Songs "Owner of a Lonely Heart" und "Leave it", die damals im Radio liefen, waren die ersten, die ich von Yes kannte - damals dachte ich nur, "Yes? No!". Jahre später hörte ich dann von einer Band namens Yes, die ganz tolle Musik machen sollte, und ihre Alben in bezaubernd schöne Covers steckte. Ich war zunächst skeptisch, bis ich die Yessongs in meine Hände bekam und auf den Plattenteller legte - und völlig weggeblasen war! Das war was völlig anderes!
 
Genau! Aber es gibt Leute, die diese Sorte von Machwerken gar als "modernen Prog" bezeichnen. Dabei ist das gar kein Prog, weil die definierenden Merkmale des Prog fast völlig fehlen, sondern eben nur Plastik-Pop, dazu mit unerträglich grellen Klangfarben. Das ist etwa so, als würde man eine neonrosa Plastikschüssel als "moderne Töpferkunst" bezeichnen ;) (ok, ich übertreibe hier). Die klassischen Yes (ca. 1971-74) machten einen wunderbar hellen, freundlichen Prog, der aber später immer mehr zu grellem Plastik-Pop mutierte. Das kann man mögen, kein Problem, ich mag es aber nicht, und es ist vor allem kein "moderner Prog"!

Mir ist das ehrlich egal, ob man es in die Prog-, Rock-, Pop- oder Schlagerschublade packt, es muss halt nur mir gefallen. Und "Quest" gefällt mir halt. Und klar, da stimme ich liebend gerne zu, an die alten Sachen kommt Quest nicht heran.
 
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Schon richtig, @Marifloyd - letztes Endes geht es darum, ob einem die Musik gefällt, Schubladen wie "Prog" oder "Plastik-Pop" eignen sich allenfalls für eine grobe Vorsortierung, und die Kriterien, etwas irgendwohin zu packen, sind in der Regel subjektiv und nicht objektiv messbar. Zwar gibt es durchaus objektiv messbare Merkmale von Musikstücken, wie etwa die Länge des Stücks oder die BPM-Zahl, aber es spricht Bände, dass gerade diese Merkmale aus ästhetischer Sicht so ziemlich die irrelevantesten sind und keine Einordnung in Genres erlauben.
 
@WeepingElf, ich höre im Radio einiges an Plastikpop und davon ist auch The Quest meilenweit entfernt.

Da hast Du schon recht, das ist schon was anderes. Das war auch eigentlich nur eine rhetorische Übertreibung. Die heutigen Yes machen natürlich keinen Radio-Plastikpop, aber es ist mir eben zu viel "Plastik" (grelle, überbearbeitete Klangfarben) und zu wenig Prog. So viel ich weiß, arbeiten die heutigen Yes beispielsweise (noch) nicht mit Autotune, und die Gitarren sind auch noch echt, wenn auch mit Effekten überkleistert.

Hell klangen Yes schon in der klassischen Zeit, die Musiker bewegten sich tendenziell im oberen Bereich des Tonumfangs ihrer Instrumente, aber es war eine freundliche Helligkeit. Ab Ende der 70er Jahre schlug diese Helligkeit dann ins Grelle um, und die Musik wurde zugleich von ihrer Machart her weniger komplex. Das ist auch heute noch um Längen besser als der übliche Radiopop, aber bei weitem nicht mehr so gut wie früher, und woanders finde ich eben Musik, die mich mehr anspricht.
 
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Da hast Du schon recht, das ist schon was anderes. Das war auch eigentlich nur eine rhetorische Übertreibung. Die heutigen Yes machen natürlich keinen Radio-Plastikpop, aber es ist mir eben zu viel "Plastik" (grelle, überbearbeitete Klangfarben) und zu wenig Prog. So viel ich weiß, arbeiten die heutigen Yes beispielsweise (noch) nicht mit Autotune, und die Gitarren sind auch noch echt, wenn auch mit Effekten überkleistert.

Hell klangen Yes schon in der klassischen Zeit, die Musiker bewegten sich tendenziell im oberen Bereich des Tonumfangs ihrer Instrumente, aber es war eine freundliche Helligkeit. Ab Ende der 70er Jahre schlug diese Helligkeit dann ins Grelle um, und die Musik wurde zugleich von ihrer Machart her weniger komplex. Das ist auch heute noch um Längen besser als der übliche Radiopop, aber bei weitem nicht mehr so gut wie früher, und woanders finde ich eben Musik, die mich mehr anspricht.
Evtl. sollte sich die Band in "Maybe Yes" umbenennen :rolleyes:
 
Alan White war ein britischer Schlagzeuger. Am bekanntesten war er durch seine Mitgliedschaft bei der Progressive-Rock-Band Yes. Er spielte zudem als Studiomusiker auf einigen Alben bekannter Rockinterpreten wie John Lennon, George Harrison, Joe Cocker, Ginger Baker oder The Ventures.
Geboren: 14. Juni 1949, Ferryhill, Vereinigtes Königreich
Verstorben: 26. Mai 2022
Ehepartnerin: Gigi White (verh. 1981)
Musikgruppen: Yes (Seit 1972), Plastic Ono Band (1969 – 1971), MEHR
Kinder: Casse White, Jesse White

 

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