Auch als "Yes am Rande hörender" kann ich nur zustimmen. Klar, zu "Owner of a lonely heart" lässt sich noch heute locker das Tanzbein schwingen, aber mit Yes hatte das gar nichts mehr zu tun.Genau! Aber es gibt Leute, die diese Sorte von Machwerken gar als "modernen Prog" bezeichnen. Dabei ist das gar kein Prog, weil die definierenden Merkmale des Prog fast völlig fehlen, sondern eben nur Plastik-Pop, dazu mit unerträglich grellen Klangfarben. Das ist etwa so, als würde man eine neonrosa Plastikschüssel als "moderne Töpferkunst" bezeichnen(ok, ich übertreibe hier). Die klassischen Yes (ca. 1971-74) machten einen wunderbar hellen, freundlichen Prog, der aber später immer mehr zu grellem Plastik-Pop mutierte. Das kann man mögen, kein Problem, ich mag es aber nicht, und es ist vor allem kein "moderner Prog"!
Genau! Aber es gibt Leute, die diese Sorte von Machwerken gar als "modernen Prog" bezeichnen. Dabei ist das gar kein Prog, weil die definierenden Merkmale des Prog fast völlig fehlen, sondern eben nur Plastik-Pop, dazu mit unerträglich grellen Klangfarben. Das ist etwa so, als würde man eine neonrosa Plastikschüssel als "moderne Töpferkunst" bezeichnen(ok, ich übertreibe hier). Die klassischen Yes (ca. 1971-74) machten einen wunderbar hellen, freundlichen Prog, der aber später immer mehr zu grellem Plastik-Pop mutierte. Das kann man mögen, kein Problem, ich mag es aber nicht, und es ist vor allem kein "moderner Prog"!
@WeepingElf, ich höre im Radio einiges an Plastikpop und davon ist auch The Quest meilenweit entfernt.
Evtl. sollte sich die Band in "Maybe Yes" umbenennenDa hast Du schon recht, das ist schon was anderes. Das war auch eigentlich nur eine rhetorische Übertreibung. Die heutigen Yes machen natürlich keinen Radio-Plastikpop, aber es ist mir eben zu viel "Plastik" (grelle, überbearbeitete Klangfarben) und zu wenig Prog. So viel ich weiß, arbeiten die heutigen Yes beispielsweise (noch) nicht mit Autotune, und die Gitarren sind auch noch echt, wenn auch mit Effekten überkleistert.
Hell klangen Yes schon in der klassischen Zeit, die Musiker bewegten sich tendenziell im oberen Bereich des Tonumfangs ihrer Instrumente, aber es war eine freundliche Helligkeit. Ab Ende der 70er Jahre schlug diese Helligkeit dann ins Grelle um, und die Musik wurde zugleich von ihrer Machart her weniger komplex. Das ist auch heute noch um Längen besser als der übliche Radiopop, aber bei weitem nicht mehr so gut wie früher, und woanders finde ich eben Musik, die mich mehr anspricht.
Oder "TBFKAY"(The Band Formerly Known As Yes)Oder in "No Longer"![]()