Supergroups (?)

Gast 10

Guest
Hallo,
wie es mir scheint, gibt es im Prog mehr als in den anderen Rock-Richtungen sogenannte Supergroups. Also Bands welche aus Musikern anderer Bands bestehen, welche diese meistens nicht verlassen sondern wechselweise spielen. Eine genaue Definition gibt es vermutlich nicht.
Gedacht ist es eher spielerisch, vielleicht gibt es da einiges zu entdecken. Freue mich auf Eure Tipps.

Mein erstes Beispiel wären Memories of Machines, bestehend aus Tim Bowness (solo, No-Man) und Giancarlo Erra (Nosound). Leider haben es die Herren auf nur eine, dafür aber sehr schöne Platte gebracht: Warm Winter. Ich hoffe, da kommt noch mehr, die Website gibt es noch (memoriesofmachines.com)

 
Waren Cream nicht eine der ersten "Supergroups"?

Ich dachte immer das wär einfach nur ein Marketinggag, auf den ja nicht wenige anspringen: Oh ganz tolle S.U.P.E.R.-Musiker! Wow, diese Supergruppe muss ich sehen! ;)
 

Gast 10

Guest
Waren Cream nicht eine der ersten "Supergroups"?

Ich dachte immer das wär einfach nur ein Marketinggag, auf den ja nicht wenige anspringen: Oh ganz tolle S.U.P.E.R.-Musiker! Wow, diese Supergruppe muss ich sehen! ;)

Ich denke ASIA war sicher auf Erfolg gezüchtet worden. Aber es gibt ja unzählige Kooperationen die wohl eher von den Musikern ausgehen.
 

Gast 10

Guest
TransAtlantic nicht zu vergessen
Transatlantic sind DAS Paradebeispiel für eine (gute) Supergroup. Eintrag auf Wiki: Als Gründer der Band gelten Neal Morse (damals Spock’s Beard) und Mike Portnoy (damals Dream Theater), die sich 1999 mit dem Bassisten Pete Trewavas (Marillion) zusammenfanden. Als Gitarrist war ursprünglich Jim Matheos (Fates Warning) vorgesehen, der aber wegen terminlicher Schwierigkeiten nicht teilnehmen konnte. Stattdessen wurde Roine Stolt (The Flower Kings) Mitglied.
 
Transatlantic sind DAS Paradebeispiel für eine (gute) Supergroup. Eintrag auf Wiki: Als Gründer der Band gelten Neal Morse (damals Spock’s Beard) und Mike Portnoy (damals Dream Theater), die sich 1999 mit dem Bassisten Pete Trewavas (Marillion) zusammenfanden. Als Gitarrist war ursprünglich Jim Matheos (Fates Warning) vorgesehen, der aber wegen terminlicher Schwierigkeiten nicht teilnehmen konnte. Stattdessen wurde Roine Stolt (The Flower Kings) Mitglied.
Wie so oft sind Einträge bei Wikipedia nicht unbedingt in allen Punkten richtig. Die Mitglieder sind alle bei Bands gewesen, die ich Ende der 90er intensiv verfolgt (Marillion eingeschränkt) habe. Ich kann mich erinnern gelesen zu haben, dass sich die 4 Jungs in der VIP-Lounge eines Flughafens kennenlernten, da sie wegen eines Schneesturms nicht fliegen konnten. Sie redeten über ihre Musik, und verabredeten, bei Gelegenheit mal zusammen eine Jam-Session zumachen. Daraus entstand letztlich Transatlantic. Weil ich die Geschichte lustig fand, ist sie mir recht gut im Gedächtnis geblieben. Von Jim Matheos war dabei definitiv nicht die Rede.
 

Gast 10

Guest
Wie so oft sind Einträge bei Wikipedia nicht unbedingt in allen Punkten richtig. Die Mitglieder sind alle bei Bands gewesen, die ich Ende der 90er intensiv verfolgt (Marillion eingeschränkt) habe. Ich kann mich erinnern gelesen zu haben, dass sich die 4 Jungs in der VIP-Lounge eines Flughafens kennenlernten, da sie wegen eines Schneesturms nicht fliegen konnten. Sie redeten über ihre Musik, und verabredeten, bei Gelegenheit mal zusammen eine Jam-Session zumachen. Daraus entstand letztlich Transatlantic. Weil ich die Geschichte lustig fand, ist sie mir recht gut im Gedächtnis geblieben. Von Jim Matheos war dabei definitiv nicht die Rede.

Wenn durch Zufall solche Bands entstehen, dann hoffe ich auf mehr Zufälle. Am besten, die fliegen alle ab Berlin... da hätten sie Zeit zum jamen.;););)
 
Cream waren wohl die erste echte Supergroup, Transatlantic zählen heute wohl auch dazu. Die Travelling Wilburys würde ich noch nennen, Tom Petty, Jeff Lynn, George Harrison, Ray Orbison, und auch Bob Zimmerman war mit dabei.
Asia würde ich keinesfalls nennen, ein aufgeblähtes Projekt, dass musikalisch nie das halten konnte, was versprochen worden war.
 
Ich habe ein bisschen Mühe mit dem Begriff Supergroup. Wenn es denn sein muss, kommt mir persönlich die Band Temple Of The Dog in den Sinn, die diese Bezeichnung durchaus verdient hatte. Gegründet von Chris Cornell (Soundgarden, Audioslave), spielten bei dem leider einzigen Album von Temple Of The Dog auch Mike McCready, Jeff Ament, Stone Gossard und Eddie Vedder (Pearl Jam), sowie der Soundgarden Drummer Matt Cameron mit. Die Platte von 1991 gefällt mir heute noch sehr gut. Sie ist 2016 als neu remasterte und erweiterte Box mit 2 CDs, Blue-Ray und DVD nochmal aufgelegt worden.

Temple Of The Dog (1991)

totd.jpg

 
Asia würde ich keinesfalls nennen, ein aufgeblähtes Projekt, dass musikalisch nie das halten konnte, was versprochen worden war.

Nujoh, wie viele Andere hatte ich mir damals auch das Debutalbum gekauft und fand es auch ganz ordentlich, wenn auch sehr aufgeblasen und ziemlich Pomp und Bombast Rock ähnlich. Nachdem die Platte jahrelang ein tristes unbeachtetes Dasein in meinem Regal fristete, habe ich sie irgendwann erlöst und weggegeben. Seither sind Asia bei mir ein weisser Fleck.
 
Cream waren wohl die erste echte Supergroup, Transatlantic zählen heute wohl auch dazu. Die Travelling Wilburys würde ich noch nennen, Tom Petty, Jeff Lynn, George Harrison, Ray Orbison, und auch Bob Zimmerman war mit dabei.
Asia würde ich keinesfalls nennen, ein aufgeblähtes Projekt, dass musikalisch nie das halten konnte, was versprochen worden war.

Das war After-ELO Jeff Lynne und alle, die er gerne mal produzieren wollte (und es dann auch tat), ausser Bob Dylan. Das Projekt fand ich wunderbar und höre es mir heute noch regelmässig an, auch wenn ich es kompositorisch nicht unbedingt über jeden Zweifel erhaben finde. Jeff Lynne ist aber ein grandioser Songschreiber und Arrangeuer und sein stärkstes Werk ist für mich ELOs "Out Of The Blue", das Werk, das er während eines Kurzurlaubs in der französischen Schweiz hoch über dem Genfer See komponiert hatte: 17 Songs, 17 Volltreffer.
 

Gast 10

Guest
Nujoh, wie viele Andere hatte ich mir damals auch das Debutalbum gekauft und fand es auch ganz ordentlich, wenn auch sehr aufgeblasen und ziemlich Pomp und Bombast Rock ähnlich. Nachdem die Platte jahrelang ein tristes unbeachtetes Dasein in meinem Regal fristete, habe ich sie irgendwann erlöst und weggegeben. Seither sind Asia bei mir ein weisser Fleck.

@ catabolic: der Begriff Supergroup beinhaltet ja kein Qualitätsurteil. Mal geht es daneben (Asia), mal geht es gut (Traveling Wilburys).
 

Gast 9

Guest
Winery Dogs dürften auch genannt werden... Waren aber nie so richtig mein Ding! Wie nennt man die Mucke?? Power Rock ;-) ??

 
811FPRodfBL._SS500_.jpg
Dylan & The Dead
Könnte man doch auch dazu zählen, oder doch nicht?
 
Portnoy sagte, es wäre die einzige Band, wo er keinen Prog macht. Also brauche ich sie auch nicht.

selber schuld, da entgeht dir etwas....

auch wenn es kein Prog ist, ist es anspruchsvoller Rock mit vielen Facetten...Ritchie Kotzen singt sehr besselt und spielt eine "göttliche" Gitarre... only Fingerstyle...
Billy Sheehan ist dein Derwisch wie gewohnt....
und Mike Portnoy geniesst sein Drumming auf kleinen Kit....

hier mal drei Beispiele von den Winery Dogs

Elevate - guter PowerRock... geht nach vorne...ok, sah eben noch rechtzeitig, dass Jan Elevate bereits vorstellte....
dann nehme ich -> Oblivion... die Beschreibunmg passt auch... :D

Hot Streak.... auch Powerful, mit interessanten Rhythmuslauf.... und ultracoolen drumming...

und ein LIVE BluesRock Song.... nicht auf den Alben zu finden... zeigt aber die Klasse und gemeinsame Spielfreude gut auf...
Fooled Around And Fell In Love (Cover v. Elvin Bishop)
 
Zuletzt bearbeitet:

Das aktuelle Magazin

Neueste Beiträge

Oben