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Made in Heaven ist das 1995 erschienene .
Noch bevor das Album
Innuendo im Februar 1991 erschienen war, hatte Queen in ihrem Studio in Montreux erneut begonnen, neue Songs aufzunehmen; im Laufe des Jahres folgten weitere Aufnahme-Sessions. Freddie Mercury, dessen Gesundheitszustand durch seine AIDS-Erkrankung bereits schwer angegriffen war, arbeitete in kleinen Schritten bis kurz vor seinem Tod am 24. November 1991 an den neuen Stücken.
Im April des folgenden Jahres fand das von den verbliebenen Queen-Mitgliedern organisierte
Freddie Mercury Tribute Concert statt. Die letzten gemeinsamen Aufnahmen mit Mercury blieben jedoch mehr als zwei Jahre lang unangetastet, ehe Roger Taylor und John Deacon begannen, die Arbeiten am Queen-Album fortzusetzen, während Brian May noch mit Solo-Projekten beschäftigt war und sich erst später an den Aufnahmen beteiligte.
Das Album
Made in Heaven erschien am 6. November 1995 und enthält insbesondere Mercurys letzte gesungene Stücke.
You Don’t Fool Me ist ein Disco-beeinflusster Popsong,
A Winter’s Tale beschreibt eine winterliche Idylle und
Mother Love nimmt explizit Bezug auf Mercurys Befindlichkeit angesichts des nahen Abschieds: „I’m a man of the world and they say that I’m strong / But my heart is heavy and my hope is gone.“ „I long for peace before I die.“ Da Mercury
Mother Love nicht mehr fertigstellen konnte, sang Brian May die letzte Strophe.
Die weiteren, älteren Stücke waren größtenteils posthum von den drei übrigen Queen-Mitgliedern neu eingespielt worden; Mercurys Gesangsaufnahmen stammen aus den achtziger Jahren. Zum einen waren es bis dahin unveröffentlichte Queen-Aufnahmen (wie beispielsweise
Too Much Love Will Kill You) – einzig
My Life Has Been Saved war in einer etwas sparsamer arrangierten Form bereits auf einer Queen-Single erschienen. Dazu kamen einige Stücke, die Mercury für Solo-Projekte eingesungen hatte: der Titelsong,
I Was Born to Love You und die erste Single-Auskoppelung
Heaven for Everyone.
Mehr als auf anderen Queen-Alben dominieren auf
Made in Heaven ruhige Titel. Den Abschluss des Albums bildet ein über 22 Minuten langes, instrumentales – für Queen untypisches – Ambient-Stück, das im Booklet nicht aufgelistet ist. Wie seit dem Album
The Miracle üblich, lautet die Autorenangabe bei den hier erstmals veröffentlichten Stücken jeweils ‚Queen‘, nur bei
Mother Love sind mit Brian May und Ko-Autor Mercury einzelne Bandmitglieder angegeben. Die drei verbliebenen Queen-Musiker widmeten das Album ihrem verstorbenen Sänger:
Dedicated to the immortal spirit of Freddie Mercury.
Das Albumcover zeigt ein an einem Wintertag nach Sonnenuntergang aufgenommenes Bild, in dem der Blick von Montreux aus auf den Genfersee und die teilweise dahinter liegenden verschneiten Berge gerichtet ist. Im Vordergrund steht eine von Irena Sedlecka geschaffene Skulptur, die Freddie Mercury in einer typischen, mittlerweile vielfach kopierten Pose während eines Live-Auftritts zeigt und deren größere Version seit 1996 in Montreux am Ufer des Sees steht. Eine während des Sonnenaufgangs fotografierte Variante des Bildes ist auf dem CD-Aufdruck sowie am Cover der LP-Ausgabe abgebildet. Das Konzept zur Covergestaltung stammt von Queen und Richard Gray, der auch für die grafische Umsetzung und Fotografie verantwortlich ist.
Titelliste
- It’s a Beautiful Day (Queen) – 2:32
- Made in Heaven (Mercury) – 5:25
- Let Me Live (Queen) – 4:45
- Mother Love (May, Mercury) – 4:49
- My Life Has Been Saved (Queen) – 3:15
- I Was Born to Love You (Mercury) – 4:49
- Heaven for Everyone (Taylor) – 5:36
- Too Much Love Will Kill You (May, Frank Musker, Elizabeth Lamers) – 4:20
- You Don’t Fool Me (Queen) – 5:24
- A Winter’s Tale (Queen) – 3:49
- It’s a Beautiful Day (Reprise) (Queen) – 3:01
- Yeah (Hidden Track) – 0:04
- [Untitled Hidden Track] – 22:32
Let Me Live (Remastered 2011) · Queen
Too Much Love Will Kill You (Remastered 2011) · Queen
Made In Heaven (2011 Remaster) · Queen
Ich mag das Album und Ruhe in Frieden Freddie.