Wie mans nimmt. ich kenne so einige Bands, ja ;-).
Ich würde ganz gern auch nochmal eines zu diesem "obskur" sagen, was mich persönlich auch nach wie vor etwas wurmt:
Warum gehen die wenigsten Menschen eigentlich auf eigene Faust mal raus und entdecken was neues, oder in dem Fall neues altes? Dann wär vieles nämlich nicht so "obskur".
Wenn ihr euch die meisten Bands hier anhört, kann qualitativ einiges locker neben Led Zeppelin und Co. stehen. Hat vielleicht kein "Stairway To Heaven", aber sowas kann ich auch seit Äonen und Jahrzehnten nicht mehr hören...
Auch wenn ein Heft wie eclipsed, die in relativ kleinen Auszügen gute Ansätze haben ("Längst vergessen..." - wenn es auch ziemlich nachgelassen hat - und das nicht weil es keine interessanten Bands mehr gäbe), mal weniger über Rock-Standarts schreiben würde...
Mir fällt das überall immer wieder auf. Auch hier wird nun seitenweise über "die üblichen Verdächtigen" diskutiert, was prinzipiell nicht schlimm ist, aber kaum jemand scheint über den Tellerrand der bekannten Bands gucken zu wollen. Einer schrieb mal es wär ihm in etwa zu "anstrengend"... das find ich schon ziemlich traurig.
Find ich irgendwie schade um die viele großartige Musik, die es auf dem Planeten gibt.
Und dank Youtube ist sehr vieles nun zum anhören verfügbar, man muss sich nicht mehr durch Kaktus Weber-Listen wühlen, wo alles als awesome beschrieben war, aber man sich nichts vorstellen konnte.
Keine Ahnung, Leute geht mal raus und entdeckt mehr Musik... und teilt das hier oder anderswo.
Ich fänds cool.
War jetzt eher ein Random-Shout und an keinen persönlich gerichtet und auch nicht als Beleidigung oä. zu verstehen. Ich würde gern anregen zu mehr tollen, "neuen" Inhalten hier insgesamt.
Grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Ich hab hier im Forum schon einige gute Tipps für mich absahnen können. Nach über 4 Jahrzehnten "Music is your only friend" hat sich eine Menge zusammen gesammelt, die diversen Stile und auch, dass es immer wieder etwas gibt, was kickt.

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Etwas stiefmütterlich werden "neuere" Gruppen behandelt, obwohl auch oft Bezug zu den alten bestehen. So gehört für mich z.B. Trail of Dead´s "Tao of the Dead" zu DEN Alben, wenn man Krautrock mag, zumal sie sich ja darauf beziehen. Das World´s Apart-Album ging schon in Richtung Prog.
Motorpsycho sind auch so ein Beispiel, was an Einflüssen so alles verarbeitet wird. Von denen wünsche ich mir mal ne Cover-Version von Solar Music.
Die Rishloo-Alben sind eigentlich für jeden interessant, die Tool und A Perfect Circle mögen.
Dank Sohnemann bin ich auch an "junge" Musik gekommen: man höre sich das Gitarrenspiel z.B. der letzten Architects-Platten und das von Steve Hackett an. Die Intensität von La Dispute oder Defeater.
Zu Beginn tat ich mich etwa schwer mit dem Gesang, und dann erklärten mir Sänger, wie die Technik von growlen und shouten funktioniert ... und schon war das Spektrum erweitert.
Die für mich deutsche Ausnahmeband Notwist und ihre Entwicklungen von der "12" bis zum letzten Album sowie deren Weilheim-Kosmos ....
Eclipsed gibt für mich das weiteste Forum an dem, was ich gerne hören mag.
Und rausgehen, ja, das tue ich immer noch, in die Clubs, weil ich die Massenveranstaltungen wie RAR, Hurricane, Wacken so gar nicht mag. Bei der Loreley ist quasi die Grenze meines Wohlfühlens erreicht. Leider komme ich mir bei den Club-Konzerten eher "alt" vor - wo sind sie alle, die von früher

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Ich liebe die "alten" Sachen, die Magie die sie heute noch haben. Es jedoch wenig, was ich mir heute von den "Alten" anschauen würde, weil ich die Befürchtung habe, es würde die Magie wegnehmen. King Crimson wäre da so ne Ausnahme

. Aber Peter Gabriel nochmal als Rael auf der Bühne, hmmm .... (bei Jazz, Blues sehe ich das etwas anders

)
So, jetzt duck ich mich wech
