Marillion

Hinzuzufügen wäre noch, dass Fish ja schon auf früheren Alben seine Probleme bearbeitet hat. Und irgendwann hatten seine Kollegen darauf keinen Bock mehr. Das hat sich ja auf die Musik durchgeschlagen, die entsprechend hart und dunkel ausfiel, und das wollten die anderen eben nicht. Insofern stimmen beide "Theorien", die "Alkoholproblem-Theorie" und die "Musikalische-Differenzen-Theorie". Das erste bedingte das zweite. Zwar machten die Hogarth-Marillion dann auch keine Happy-Holiday-Musik, sondern wandten sich durchaus ernsten Themen zu, aber es war eben Schluss mit der zunehmend das Werk der Band beherrschenden "Fish hat Probleme"-Monothematik. Die Themen, mit denen sich die Band nach Fishs Abgang befasste, waren ja durch Fishs Problematik weggedrückt worden.
 
Hinzuzufügen wäre noch, dass Fish ja schon auf früheren Alben seine Probleme bearbeitet hat. Und irgendwann hatten seine Kollegen darauf keinen Bock mehr. Das hat sich ja auf die Musik durchgeschlagen, die entsprechend hart und dunkel ausfiel, und das wollten die anderen eben nicht. Insofern stimmen beide "Theorien", die "Alkoholproblem-Theorie" und die "Musikalische-Differenzen-Theorie". Das erste bedingte das zweite. Zwar machten die Hogarth-Marillion dann auch keine Happy-Holiday-Musik, sondern wandten sich durchaus ernsten Themen zu, aber es war eben Schluss mit der zunehmend das Werk der Band beherrschenden "Fish hat Probleme"-Monothematik. Die Themen, mit denen sich die Band nach Fishs Abgang befasste, waren ja durch Fishs Problematik weggedrückt worden.
Steve Hogarth ist beileibe kein schlechter Sänger, aber das Charisma eines "Fish" in Bezug auf die Bühnenshow und Texte wird er nie erreichen können. Es ist eine Schande, das "Fish" sich so von seinen Kollegen entfremdet hatte, die Band stand kurz vor einer Weltkarriere. "Marillion" hat nach "Fish" auch sehr gute Alben gemacht. Seasons End (Was ja zu großen Teilen noch aus Fish Sessions stammt, Brave, Marbles und Afraid Of Sunlight, aber leider auch Totalausfälle wie Radiation, Marillion.com und die Happiness Alben.
 
Bei manchen Band-Splits kann man einfach nichts machen. Manchmal geht eben auseinander, was auseinander gehört ;) Ich habe die Nummer auch schon durch, daher glaube ich zu wissen, worüber ich rede (es ging in dem Fall freilich nicht um Alkohol- oder sonstige Drogenprobleme, sondern schlicht darum, dass meine Ideen für die Band den anderen einfach zu hochtrabend waren - ich war davon ausgegangen, weil die Band aus einem Prog-Stammtisch heraus gegründet worden war, dass die anderen auch Prog spielen wollten, was aber nicht der Fall war; auch kamen politische Differenzen ins Spiel).

Was die Hogarth-Marillion betrifft, haben sie in der Tat sowohl gute als auch schwache Alben abgeliefert. Ich hatte auch zwischenzeitlich das Interesse an der Band verloren, weil nach Brave einige Alben kamen, von denen jedes schlechter war als das vorherige, und irgendwann reichte es mir halt. Erst viel später habe ich dann Sounds that can't be made eine Chance gegeben, und fand es ganz annehmbar - nicht überragend, aber OK. Dann kam FEAR, was mir sogar gut gefallen hat. Deshalb kenne ich auch einige Alben gar nicht. Aber summa summarum kann ich mit dem Stil der Fish-Marillion immer noch mehr anfangen. Da gab es keine Durchhänger, sondern nur gute bis sehr gute Alben! (Es sind aber natürlich nicht so viele, bei vier Alben keine Nieten zu haben ist eben nicht so schwer wie bei 14.)
 
Bei manchen Band-Splits kann man einfach nichts machen. Manchmal geht eben auseinander, was auseinander gehört ;) Ich habe die Nummer auch schon durch, daher glaube ich zu wissen, worüber ich rede (es ging in dem Fall freilich nicht um Alkohol- oder sonstige Drogenprobleme, sondern schlicht darum, dass meine Ideen für die Band den anderen einfach zu hochtrabend waren - ich war davon ausgegangen, weil die Band aus einem Prog-Stammtisch heraus gegründet worden war, dass die anderen auch Prog spielen wollten, was aber nicht der Fall war; auch kamen politische Differenzen ins Spiel).

Was die Hogarth-Marillion betrifft, haben sie in der Tat sowohl gute als auch schwache Alben abgeliefert. Ich hatte auch zwischenzeitlich das Interesse an der Band verloren, weil nach Brave einige Alben kamen, von denen jedes schlechter war als das vorherige, und irgendwann reichte es mir halt. Erst viel später habe ich dann Sounds that can't be made eine Chance gegeben, und fand es ganz annehmbar - nicht überragend, aber OK. Dann kam FEAR, was mir sogar gut gefallen hat. Deshalb kenne ich auch einige Alben gar nicht. Aber summa summarum kann ich mit dem Stil der Fish-Marillion immer noch mehr anfangen. Da gab es keine Durchhänger, sondern nur gute bis sehr gute Alben! (Es sind aber natürlich nicht so viele, bei vier Alben keine Nieten zu haben ist eben nicht so schwer wie bei 14.)

Das was ich jetzt schreibe meine ich im Ernst. Ich kenne kein schlechtes Album von Marillion. Das soll kein provokativer Beitrag sein. Mir gefallen sie einfach. Klar es gibt stärkere und auch schwächere, aber für mich gibt es keinen Ausfall. Ich habe eigentlich kein richtiges Lieblingsalbum der Band, da mir jedes etwas gibt. Ich bin mir der Subjektivität meiner Äußerung durchaus bewusst. Während ich hier schreibe, läuft die LP "Afraid Of Sunlight". Das Album steht hier zudem noch als CD und als Box.
Anoraknophobia ist ein Album, zu dem mir zunächst der Zugang schwer fiel, aber es dauerte nicht lange und es fand auch seinen Platz in mein Marillionherz.
Wie ich aber bereits schon schrieb, kann ich die hier geäußerten kritischen Stimmen nachvollziehen, da es wahrlich um den persönlichen Geschmack eines jeden von uns geht.
Mein Bruder, mit dem ich seit meiner Jugend immer Musik gehört und die Freude hieran geteilt habe, kann z.B. mit Marillion gar nichts anfangen. So ist das halt. Entweder es gefällt oder es gefällt nicht. Da entscheidet jeder für sich. In jungen Jahren hatte da schon eher ein missionarisches Auftreten und wollte meinen Freundeskreis von meinem Musikgeschmack überzeugen. Klar macht es Spaß, wenn man auf einer Wellenlänge ist, aber das ist ja nun mal nicht immer gegeben. Schön ist es, wenn man, wie hier im Forum, auf Menschen trifft, die Musik ebenfalls mit Freude und Leidenschaft hören und sich hierüber austauschen. Das hat schon was.
 
Nimm es mir nicht übel - du versuchst dich schon wieder zu rechtfertigen - diesmal dafür, dass du alle Marillion-Alben magst. Das ist doch okay. Damit hat niemand ein Problem und deine letzten beiden Sätze sollten hier doch allgegenwärtig sein. Deswegen sind wir doch hier - für einen regen Gedanken- und Musikaustausch.
 
Wenn Du alle Marillionalben magst - völlig okay. Wäre doch langweilig, wenn hier jeder die gleiche Meinung hätte. Dann wäre jeder Thread nach 5 - 10 Posts am Ende ;)
 
Nimm es mir nicht übel - du versuchst dich schon wieder zu rechtfertigen - diesmal dafür, dass du alle Marillion-Alben magst. Das ist doch okay. Damit hat niemand ein Problem und deine letzten beiden Sätze sollten hier doch allgegenwärtig sein. Deswegen sind wir doch hier - für einen regen Gedanken- und Musikaustausch.
Was für ein Quatsch. Ich rechtfertige mich nicht dafür, dass ich alle Marillion Alben habe, sondern habe deutlich gemacht, dass ich sie tatsächlich alle mag. Und das geht mir weiß Gott nicht bei jeder Band so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Quatsch. Ich rechtfertige mich nicht dafür, dass ich alle Marillion Alben haben, sondern habe deutlich gemacht, dass ich sie tatsächlich alle mag. Und das geht mir weiß Gott nicht bei jeder Band so.
Ich habe meine zweite Kaffeepause im Büro damit verbracht ob es mir genauso ist. Und.... Ja es ist so. Das einzige Album, welches ich nicht soooo schätze ist die erste Fassung von "Radiation". Alle anderen kriegen mindestens 6/10. Und das ist bei keinem anderen meine Lieblingskünstler so: Bob Dylan's christlicher Phase, Neil Young's extremer Elektrophase, Bruce Springsteen's zuckersüßer "Western Dreams" etc. etc. Bei jeder Band gibt es mindestens ein Album, das nur der Vollständigkeit halber im Regal steht ... bis auf bei Marillion.
 
Das was ich jetzt schreibe meine ich im Ernst. Ich kenne kein schlechtes Album von Marillion. Das soll kein provokativer Beitrag sein. Mir gefallen sie einfach. Klar es gibt stärkere und auch schwächere, aber für mich gibt es keinen Ausfall. Ich habe eigentlich kein richtiges Lieblingsalbum der Band, da mir jedes etwas gibt. Ich bin mir der Subjektivität meiner Äußerung durchaus bewusst. Während ich hier schreibe, läuft die LP "Afraid Of Sunlight". Das Album steht hier zudem noch als CD und als Box.
Anoraknophobia ist ein Album, zu dem mir zunächst der Zugang schwer fiel, aber es dauerte nicht lange und es fand auch seinen Platz in mein Marillionherz.
Wie ich aber bereits schon schrieb, kann ich die hier geäußerten kritischen Stimmen nachvollziehen, da es wahrlich um den persönlichen Geschmack eines jeden von uns geht.
Mein Bruder, mit dem ich seit meiner Jugend immer Musik gehört und die Freude hieran geteilt habe, kann z.B. mit Marillion gar nichts anfangen. So ist das halt. Entweder es gefällt oder es gefällt nicht. Da entscheidet jeder für sich. In jungen Jahren hatte da schon eher ein missionarisches Auftreten und wollte meinen Freundeskreis von meinem Musikgeschmack überzeugen. Klar macht es Spaß, wenn man auf einer Wellenlänge ist, aber das ist ja nun mal nicht immer gegeben. Schön ist es, wenn man, wie hier im Forum, auf Menschen trifft, die Musik ebenfalls mit Freude und Leidenschaft hören und sich hierüber austauschen. Das hat schon was.
Lieber Marifloyd, ich schätze dich und deine Beiträge sehr, aber leider ist das die Aussage eines kritiklosen Fanboys. Wenn du das ernst meinst, empfehle ich dir die beschlagene Fanbrille zu reinigen. ;)
Wie man an meinem Avatar unschwer erkennen kann, bin ich seit 1971 großer Jethro Tull Fan, käme aber nie auf die Idee, das es kein schlechtes Album von ihnen gäbe. Als Beispiele für schlechte Alben von Tull führe ich mal Under Wraps, J-Tull Dot Com und Catfish Rising an. Klar gibt es auf diesen Alben auch ein paar gute Songs, ähnlich wie auf den schlechten Marillion Alben, aber als komplettes Album passt es einfach nicht.
 
Lieber Marifloyd, ich schätze dich und deine Beiträge sehr, aber leider ist das die Aussage eines kritiklosen Fanboys. Wenn du das ernst meinst, empfehle ich dir die beschlagene Fanbrille zu reinigen. ;)
Wie man an meinem Avatar unschwer erkennen kann, bin ich seit 1971 großer Jethro Tull Fan, käme aber nie auf die Idee, das es kein schlechtes Album von ihnen gäbe. Als Beispiele für schlechte Alben von Tull führe ich mal Under Wraps, J-Tull Dot Com und Catfish Rising an. Klar gibt es auf diesen Alben auch ein paar gute Songs, ähnlich wie auf den schlechten Marillion Alben, aber als komplettes Album passt es einfach nicht.

Was Jethro Tull betrifft, teile ich Deine Einschätzung. Auch von Tull befinden alle Alben in meiner Sammlung. Habe Tull mehrmals live erlebt, aber da gefallen mir eben nicht alle Alben.
 
Okay, dann sind jetzt bei mir mal wieder Marillion dran.

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(2007) 2-CD+DVD

Die DVD hab ich bis heute noch nicht geschaut. Die schlummert friedlich im Cover. Nuja.
 
Also, meiner bescheidenen Meinung nach ist der Liveauftritt auf der "Afraid of Sunlight"-Box einer der besten, die ich von Marillion in der Hogarth-Ära bislang gehört habe. Tolle Setlist, erstaunlich viel Power (geht mit zwei Rockern am Stück los), toller Klang, begeisterte Fans. Ich glaube auch, dass ich in diesem Thread schon mal drüber geredet habe ;)

Und auf der Blu-Ray hat man sich nicht lumpen lassen und neben allen Bonustracks der alten Doppel-CD noch einiges mehr an Demos hinzugepackt.

Clutching ist eindeutig biografisch. Am besten dokumentiert im Torch Song.
Eigentlich ist die Hauptfigur von Clutching at Straws ein Schriftsteller, aber dass Fish hier in erster Linie über sich selbst schreibt, ist natürlich klar.
 
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Hello everyone,

It's that time again! And hasn’t it come round quickly?! (er.. well no we guess not).

Nonetheless, it’s time for our now infamous NEW ALBUM PRE ORDER campaign!

We have a title and we have a track-listing but we're not quite ready to share those with you yet – the album cover is being developed and when we start the build-up proper then we’ll be sharing all this information with you. In the meantime, we need to get the pre-order up and running.

Once again, anyone preordering the album within two months from launch will be thanked, by name, IN THE BOOKLET.

Hoorah!!

We are hopeful that the album and artwork will be finished by October and sent off to manufacture.

HOWEVER, the album will NOT be released until early next year (date TBC) as manufacturing "lead times” (a long queue caused by current worldwide cardboard and plastic shortages and a scarcity of manufacturing plants) will delay the release.

We're very excited about this album - it's taken us some years to ensure it's something special and we think it is. We hope over the next few weeks and months to thank you for your loyalty - we will try and keep you in the loop regularly with updates; both by email and at our dedicated You Tube channel.

It’s on its way...

h, Ian, Mark, Pete, Steve
 
Wieder dieser Vorbesteller Nepp auf ihrer Website. Habe ich zweimal gemacht und die Box kam jedesmal ca. zwei Wochen später an als die reguläre Veröffentlichung im Handel war. Durch den Brexit wird es noch länger dauern und zusätzliche Kosten wie Zolleinfuhrgebühr und Mehrwertsteuer beinhalten. Abgesehen davon waren die letzten beiden Alben als Ganzes gesehen, für mich einfach nur enttäuschend, bestens als Einschlafhilfe zu gebrauchen.
 

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