Liedermacher

Konnte auch nie was mit ihm anfangen. Und seine Entwicklung stößt mich eher ab. Natürlich ändern sich Menschen und revidieren auch mal Ansichten und Meinungen, welche sie einst hatten. Doch diese Drehung um 180 Grad...nee, ist nicht meins. Aber jedem das seine.
Ja, der Wolf im schwarzen Schafspelz, hat sich auch gerne selber "instrumentalisieren" lassen, im Kalten Krieg, gern gesehener Gast auch auf CDU-Parteitagen...
P.S. "Jedem das seine" schreibt man aber seit dem Holocaust wirklich nicht mehr...
 
Ja, der Wolf im schwarzen Schafspelz, hat sich auch gerne selber "instrumentalisieren" lassen, im Kalten Krieg, gern gesehener Gast auch auf CDU-Parteitagen...
P.S. "Jedem das seine" schreibt man aber seit dem Holocaust wirklich nicht mehr...
Ich muß gestehen das ich von Biermann wirklich nichts kenne... Ausgebürgert wurde er vor meiner Zeit. Die Leute um in herum, welche in diesen Sog mit reingezogen wurden, warenwohl bekannter als er... zumindest im Osten.

zu P.S.: Doch, kann man... es ist Teil antiker Philosophie und Rechtsaußen hat das nicht für sich gepachtet. Genauso wie Runen, Swastikas etc. Überlassen wir ihnen doch nicht die Deutungshoheit über Philosophie und Symbolik.
 
zu P.S.: Doch, kann man... es ist Teil antiker Philosophie und Rechtsaußen hat das nicht für sich gepachtet. Genauso wie Runen, Swastikas etc. Überlassen wir ihnen doch nicht die Deutungshoheit über Philosophie und Symbolik.
"Jedem das Seine" steht als Todesformel, über dem Eingangstor des KZ Buchenwaldes und wird für mich immer ein "Synonym für diesen entsetzlichen Massenmord der Nazis" an Juden, Sinti und Roma, politisch anders Denkende (hier in Buchenwald natürlich Ernst Thälmann), Menschen mit Handycaps und alle Anderen, die nicht ins Konzept dieser Verbrecherbande passten, stehen....
 
P.S. "Jedem das seine" schreibt man aber seit dem Holocaust wirklich nicht mehr...
"Jedem das Seine" steht als Todesformel, über dem Eingangstor des KZ Buchenwaldes
Das war mir tatsächlich unbekannt, danke für die Aufklärung. Allerdings hat auch Okzitane Recht, wenn er er sagt, dass man nicht den Rechten die Deutungshoheit über Philisophie und Symbolik überlassen sollte. Und damit das nicht ganz off-topic wird, ein passendes Beispiel: Hannes Wader meinte mal, dass er Ende der 60er mit Bierflaschen totgeschlagen worden wäre, hätte er auch nur ein Volkslied gesungen. Später hat er sich dann zu der Überzeugung durchgerungen, dass man diese Lieder nicht den Rechten überlassen darf und sie aufgenommen. Für viele Zeitgenossen, auch für Franz Josef Degenhardt, waren diese Lieder für immer tabu. Doch Hannes hat sich durchgesetzt und sie vom braunen Mief befreit. Bei diesem Satz ist es aber natürlich noch etwas anderes, daher lasse ich ihn in Zukunft weg.
 
Konnte auch nie was mit ihm anfangen. Und seine Entwicklung stößt mich eher ab. Natürlich ändern sich Menschen und revidieren auch mal Ansichten und Meinungen, welche sie einst hatten. Doch diese Drehung um 180 Grad...nee, ist nicht meins. Aber jedem das seine.
Ich kann heutzutage auch nichts mehr mit den Alben von Biermann anfangen. Man kann die Songs nur im Kontext zur damaligen politischen Situation verstehen. Junge Menschen werden die Texte gar nicht mehr verstehen.
Ähnlich geht es mir inzwischen auch mit einigen anderen Liedermachern. Höre ich immer seltener.
 
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