Liedermacher

Reinhard Friedrich Michael Mey ist ein deutscher Musiker und seit Ende der 1960er Jahre einer der populärsten Vertreter der deutschen Liedermacher-Szene. Pseudonyme sind Frédérik Mey, Alfons Yondraschek und Rainer May.

Geh und fang den Wind (Catch The Wind)

 
Konstantin Wecker
Album: Inwendig warm
Titel: Einen braucht der Mensch zum treten
Erscheinungsjahr: 1984

Nicht nur textlich hat Wecker was zu bieten, auch musikalisch ist dieses Album auch wieder richtig gut.

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Felix Meyer
Album: Erste Liebe /Letzter Tanz
Titel: Das hohe Ross
Erscheinungsjahr: 2012



Ich sitz auf meinem hohen Ross
Und pinkel munter runter
Auf Moralismus, Fanatismus
Und die Ordnungshüterei,
Auf die sture Ausübung von
Dienst nach Vorschrift und Korrektheit.
Und da ist ja wohl auch
Wirklich nichts dabei.

Wenn deine Mutter zum Geburtstag kommt,
Dann kauf ihr ein Stück Kuchen.
Denn die Zeiten werden schlechter,
Du wirst sehen.
Und wenn das Kind in Dir mal weinen will,
Dann tritt ihm in den Hintern.
Es wird dann hoffentlich irgendwann verstehen,

Dass diese Welt kein Zuckerschlecken
Und kein Kindergeburtstag ist,
Und auch kein Wunschkonzert
Auf dem Ponyhof dabei.
Dafür Verzweiflung und Verrecken,
Ob bei den Nachbarn oder hier,
Das ist im Endeffekt
Erschreckend einerlei.

Ich sitz auf meinem hohen Ross
Und pinkel munter runter
Auf Karrieren, Götzendienste
Und jegliches Geschrei,
Auf die sture Ausübung von
So und so und so viel Stunden.
Und da ist ja wohl auch
Wirklich nichts dabei.

Ich weiß nicht, was passiert,
Wenn mich das blöde Viech mal abwirft.
Ob ich dann Krückstock schwingend
Rufe: Polizei!
Weil es in unserem Land ja nicht umsonst
Ganz genaue Normen gibt,
Nach denen mein hohes Ross
Eine Hand breit zu hoch sei.​
 
Felix Meyer
Album: Erste Liebe /Letzter Tanz
Titel: Das hohe Ross
Erscheinungsjahr: 2012



Ich sitz auf meinem hohen Ross
Und pinkel munter runter
Auf Moralismus, Fanatismus
Und die Ordnungshüterei,
Auf die sture Ausübung von
Dienst nach Vorschrift und Korrektheit.
Und da ist ja wohl auch
Wirklich nichts dabei.

Wenn deine Mutter zum Geburtstag kommt,
Dann kauf ihr ein Stück Kuchen.
Denn die Zeiten werden schlechter,
Du wirst sehen.
Und wenn das Kind in Dir mal weinen will,
Dann tritt ihm in den Hintern.
Es wird dann hoffentlich irgendwann verstehen,

Dass diese Welt kein Zuckerschlecken
Und kein Kindergeburtstag ist,
Und auch kein Wunschkonzert
Auf dem Ponyhof dabei.
Dafür Verzweiflung und Verrecken,
Ob bei den Nachbarn oder hier,
Das ist im Endeffekt
Erschreckend einerlei.

Ich sitz auf meinem hohen Ross
Und pinkel munter runter
Auf Karrieren, Götzendienste
Und jegliches Geschrei,
Auf die sture Ausübung von
So und so und so viel Stunden.
Und da ist ja wohl auch
Wirklich nichts dabei.

Ich weiß nicht, was passiert,
Wenn mich das blöde Viech mal abwirft.
Ob ich dann Krückstock schwingend
Rufe: Polizei!
Weil es in unserem Land ja nicht umsonst
Ganz genaue Normen gibt,
Nach denen mein hohes Ross
Eine Hand breit zu hoch sei.​
Unbequem aus Verantwortung. So handhabe ich das!
 
Hannes Wader
Album: Daß nichts bleibt wie es war
Titel: Traum vom Frieden
Erscheinungsjahr: 1982


Ich sah heut Nacht im Traum vor mir
Ein endlos weites Feld
Millionen Menschen sah ich dort
Aus allen Ländern der Welt
Ich sah im Traum die ganze Menschheit
Einig und befreit
Von Folter, Hass und Völkermord
Für jetzt und alle Zeit

Ich sah im Traum dies′ Menschenheer
Bewaffnet wie zur Schlacht
In dichten Reihen aufgestellt
Um einen tiefen Schacht
Und auf ein Zeichen warfen sie
All' ihre Waffen ab
Granaten, Bomben stürzten tausend
Meter tief hinab

Bald war der Schacht gefüllt mit Kriegs-
Maschinen bis zum Rand
Und Menschen aller Rassen standen
Lachend Hand in Hand
Wohl jeder träumt den Traum vom Frieden
Und es kommt die Zeit
Dann wird wie jeder Menschheitstraum
Der Frieden Wirklichkeit

Wohl jeder träumt den Traum vom Frieden
Und es kommt die Zeit
Dann wird wie jeder Menschheitstraum
Der Frieden Wirklichkeit​
 
Hannes Wader
Album: Daß nichts bleibt wie es war
Titel: Traum vom Frieden
Erscheinungsjahr: 1982


Ich sah heut Nacht im Traum vor mir
Ein endlos weites Feld
Millionen Menschen sah ich dort
Aus allen Ländern der Welt
Ich sah im Traum die ganze Menschheit
Einig und befreit
Von Folter, Hass und Völkermord
Für jetzt und alle Zeit

Ich sah im Traum dies′ Menschenheer
Bewaffnet wie zur Schlacht
In dichten Reihen aufgestellt
Um einen tiefen Schacht
Und auf ein Zeichen warfen sie
All' ihre Waffen ab
Granaten, Bomben stürzten tausend
Meter tief hinab

Bald war der Schacht gefüllt mit Kriegs-
Maschinen bis zum Rand
Und Menschen aller Rassen standen
Lachend Hand in Hand
Wohl jeder träumt den Traum vom Frieden
Und es kommt die Zeit
Dann wird wie jeder Menschheitstraum
Der Frieden Wirklichkeit

Wohl jeder träumt den Traum vom Frieden
Und es kommt die Zeit
Dann wird wie jeder Menschheitstraum
Der Frieden Wirklichkeit​
Es wäre so schön!
 
Konstantin Wecker
Titel: Frieden im Land

Dese Fassung hat neben einen guten Text auch musikalisch einiges zu bieten. Nemmt Euch die Zeit.

 
Mag stimmen, doch irgendwie geht Wecker und Wader aktuell bei mir gar nicht. Weckers neues Album steht hier, hören geht, wie gesagt im Moment nicht, doch die Zeiten werden sich wieder ändern.
Das neue Wecker Album kenne ich vom Sehen her. Das Hören des Albums interessierte und interessiert mich derzeit auch nicht. Eine Anschaffung steht bei mir nicht an.
 
Ich bin mal krass in der Formulierung. Aber es gab nicht nur diese beiden Beispiele, aber aus meiner Erinnerung heraus wurde neben Ulrich Roski auch dieses Duo praktisch durch die damaligen TV Formate gereicht.
 
Neues van Veen-Album

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demnächst.
 

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