Heft 12-2022 / 01-2023

War damals meine erste Aerosmith, aber eher zufällig. Gefiel mir aber auf CD nachgekauft habe ich sie bis heute nicht. Von den Gunners hatte ich bis vor ein paar Jahren gar nichts, bis sich mein Sohn überlegt hat, alle seine CDs zu verkaufen/verschenken und keinen physischen Kram mehr ins Haus zu holen. Bei der Gelegenheit hab ich ja gesagt und sieben GNR-CDs in die Sammlung bekommen, die allesamt nicht sehr oft laufen. Selber gekauft hab ich mir dann nur die Chinese Democracy, die ich recht gut finde.
Ach, hab gerade nochmal reingehört, ich kann mich einfach nicht begeistern für die 70er-Aerosmith. TITA klingt fürchterlich produziert. Wie konnte sich das nur über 9 Millionen mal verkaufen?! Walk This Way ist Hammer, und natürlich Sweet Emotion. Aber der Rest ist ziemlicher Durchschnitt. Was vielleicht auch an dieser unterirdischen Produktion liegt?
 
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TITA klingt fürchterlich produziert.

Ich hab das Album das letzte Mal in den 70ern gehört und kann dazu absolut nichts sagen außer, dass ich die LP damals nicht überspielt habe, was in Betracht der geringen Plattenausbeute schon etwas zu besagen hat. An der Musik hat es wahrscheinlich nicht gelegen... manchmal hatte ich nicht genügend freie Bänder im Haus, aber das war sehr selten... könnte schon so sein, dass mir der Klang/die Produktion nicht gefallen hatten.
 

Gast 8

Guest
Auch nicht besser
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Du kennst das Originalcover von 'Virgin Killer'? Dabei waren die Scorpions einer der Bands, die derartige Mätzchen eher nicht nötig hatten, um aufzufallen. Die frühen Alben waren gut.
 
Ja, habe ich. Sei nicht so kleinlich. Abschweifungen sind ja grundsätzlich in Ordnung, aber man sollte sich dabei der Tatsache bewusst sein, dass man vom eigentlicen Thema abschweift, und es nicht zu weit ausufern lassen.
 

Gast 8

Guest
Sei nicht so kleinlich.
;)

Also zurück zu einem Thema des Magazins. Die neue Threshold steht nun doch auf meiner Einkaufsliste. Niemand ersetzt Andrew 'Mac' McDermott, aber das Songwriting stimmt halt wieder. Die Band kann vermutlich keine schlechten Songs schreiben. Glynn Morgan klingt - damit werde ich mich abfinden müssen - anders als seine Vorgänger. Aber nicht unbedingt schlechter.
 
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Die neue Elder soll wirklich gut sein, werde das mal über spotty überprüfen.

Ich hab die Platte (wie jedes Elder-Album) natürlich auch sofort wieder angetestet. Mich holt die Mucke mittlerweile überhaupt nicht mehr ab. In nem anderen Forum schrieb einer, er würde da eine Rückbesinnung zu alten Sachen wie "Dead Roots Stirring" raushören ... kann ich ehrlich gesagt kein Stück nachvollziehen.
"Innate Passage" ist für mich eher ne konsequente Weiterentwicklung der beiden letzten Alben ... immer noch tolle Mucke, aber halt nicht mehr so meins. Kann mir aber gut vorstellen, dass das einigen Leuten hier sehr gut gefallen wird. Ich schau mir ELDER weiterhin live an, denn da sind sie immer ne Wucht.
 
Ich hab die Platte (wie jedes Elder-Album) natürlich auch sofort wieder angetestet. Mich holt die Mucke mittlerweile überhaupt nicht mehr ab. In nem anderen Forum schrieb einer, er würde da eine Rückbesinnung zu alten Sachen wie "Dead Roots Stirring" raushören ... kann ich ehrlich gesagt kein Stück nachvollziehen.
"Innate Passage" ist für mich eher ne konsequente Weiterentwicklung der beiden letzten Alben ... immer noch tolle Mucke, aber halt nicht mehr so meins. Kann mir aber gut vorstellen, dass das einigen Leuten hier sehr gut gefallen wird. Ich schau mir ELDER weiterhin live an, denn da sind sie immer ne Wucht.

Bin recht angetan mittlerweile. Das hat schon was für meine Ohren. Man braucht das Rad auf jeden Fall nicht neu erfinden, um interessante Musik zu machen.
 
Joan Shaw Taylor kommt auf der letzten Seite sehr sympathisch rüber, noch nicht wissend, dass Christine McVie in ihrer fiktiven Band leider nicht mehr spielen würde (jaja, ich weiß, dass die Befragten auch nicht mehr lebende Musiker dabei benennen dürfen...).
 
1972 war "Made in Japan" noch kein Qualitätsmerkmal. Welche Stereoanlage war das denn aus Japan zu diesem Zeitpunkt? Wäre in Deutschland extrem ungewöhnlich gewesen. Oder kommst du aus Japan?
 
Habe das Heft nun auch hier liegen, habe bisher aber nur punktuell reingelesen. Außerdem habe ich noch eine alte Ausgabe nachbestellt (ELP auf dem Cover), die gestern eingetroffen ist. Zusammen mit der aktuellen "Classic Rock" (Bowie auf dem Cover, obwohl der mich weniger interessiert) einiges an Lesestoff also. Und die "Rocks" kommt ja die Woche auch schon wieder raus. Langsam verliere ich fast den Überblick über die ganzen Zeitschriften.
 
1972 war "Made in Japan" noch kein Qualitätsmerkmal. Welche Stereoanlage war das denn aus Japan zu diesem Zeitpunkt? Wäre in Deutschland extrem ungewöhnlich gewesen. Oder kommst du aus Japan?
Anfang der 70er wurde in Deutschland nur von Braun so etwas wie HiFi Geräte gebaut, vieles was sonst einem höheren Anspruch haben sollte, kam bereits zu diesem Zeitpunkt aus Japan. Es war nicht die Zeit von Einzelkomponenten, aber auch diese wurden bereits in Japan produziert, riesige Receiver dominierten den Markt. Hersteller wie Marantz, Kenwood, Rotel, Luxman, Pioneer, Sansui, und Technics bauten Teile, die nicht nur extrem groß und schwer waren, sie klangen auch schon recht gut. Auch waren die Lautsprecher dieser Firmen schon weit entwickelt, zumeist mit riesigen Basslautschrechern ausgestattete 4 oder 5 Wegeboxen mit enormen Wirkungsgrad.
Zu der Zeit bauten die meisten deutschen Hersteller noch Kofferradios, Braun den legendären Schneewittchensarg.
Made in Japan war in den 70ern sehr wohl im HiFi ein Qualitätsmerkmal.
Pioneer SX-1250
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Klar. Nur, welche Verkaufszahlen hatten die? Einstellig, ganz wenige Teile (Sansui Receiver) auch zwei-stellig. Ich hab' sämtliche Ausgaben von "Hifi-Sterophonie" hier, von 1962 bis 1983. Da kann man das sehr schön verfolgen.
In deinem Post, den ich zitiert habe, ging es nicht um Stückzahlen, sondern um deine Meinung, Made in Japan wäre kein Qualitätsmerkmal, und HiFi aus Japan sei in Deutschland extrem ungewöhnlich gewesen.
Über Stückzahlen kann ich nicht viel aussagen, aber bei uns, in einer Garnisonsstadt, in der Anfang der 70er 20.000 amerikanische Soldaten stationiert waren, wurde sehr viel HiFi über die PX eingekauft. Das war zwar nicht erlaubt, aber gang und gäbe. Mein Schwager besorgte sich 1972 zB ein Technics Receiver(der lief nur mit Transformator), und Sansui Lautsprecher. 1976 verdankte ich meine erste "richtige" Anlage Larry, der bei uns zur Miete wohnte. Ein Technics Verstärker, ein Technics Tapedeck, und JBL Boxen (einen Dual hatte ich bereits), der ganze Spaß kostete gerade mal um die 700 DM, in Deutschland - wenn überhaupt - wäre mindestens das vierfache fällig gewesen. Ich kannte etliche Leute, die mindestens ein Gerät aus der PX zuhause hatten.
Alle waren heiß auf solche Geräte, die teilweise in Deutschland gar nicht zu bekommen waren.
 
In deinem Post, den ich zitiert habe, ging es nicht um Stückzahlen, sondern um deine Meinung, Made in Japan wäre kein Qualitätsmerkmal, und HiFi aus Japan sei in Deutschland extrem ungewöhnlich gewesen.
Über Stückzahlen kann ich nicht viel aussagen, aber bei uns, in einer Garnisonsstadt, in der Anfang der 70er 20.000 amerikanische Soldaten stationiert waren, wurde sehr viel HiFi über die PX eingekauft. Das war zwar nicht erlaubt, aber gang und gäbe. Mein Schwager besorgte sich 1972 zB ein Technics Receiver(der lief nur mit Transformator), und Sansui Lautsprecher. 1976 verdankte ich meine erste "richtige" Anlage Larry, der bei uns zur Miete wohnte. Ein Technics Verstärker, ein Technics Tapedeck, und JBL Boxen (einen Dual hatte ich bereits), der ganze Spaß kostete gerade mal um die 700 DM, in Deutschland - wenn überhaupt - wäre mindestens das vierfache fällig gewesen. Ich kannte etliche Leute, die mindestens ein Gerät aus der PX zuhause hatten.
Alle waren heiß auf solche Geräte, die teilweise in Deutschland gar nicht zu bekommen waren.
Ich war happy, wenn die US-Soldaten mir einen chewing gum aus ihren Panzern zuwarfen....
Billiger Plattenspieler mit einem Lautsprecher, später "aufgerüstet" mit zusätzlicher Verbindung zum alten Röhrenradio:
"STEREO"!
 

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