dies ist natürlich nicht nett.... dabei waren die Krabbelgruppenmuttis immer so nett.....

doch besonders schlimm empfinde ich es auch nicht... da habe ich ganz andere Kaliber im Blatt gelesen....
Dass es schlimmer geht, ist aber kein Argument, und schon gleich kein gutes. Unsachliche Kritik hat m.E. im
eclipsed nichts verloren.
ausgewogen nach Geschlechter oder doch lieber nach Fachkompetenz...???
mir ist klar zweiteres lieber...
zumal auch dir bekannt sein dürfte, dass die Progwelt nicht unbedingt die holde Weiblichkeitkeit vom Hocker haut...
Ausnahmen bestätigen die Regel und sind gerne gesehen...
Die Ausnahmen waren mal zwei, als ich angefangen habe, das Heft zu lesen, und sind jetzt um die Hälfte geschrumpft. Aber das Problem betrifft ja nicht nur den Prog (bei
Classic Rock oder
Rocks sieht es kaum besser aus) und auch nicht die journalistische Auseinandersetzung damit. Die Bücher vom eclipsed könnte man, um ein bisschen blöden stereotypischen Witz reinzubringen, ja guten Gewissens in "HOSE" umbenennen, sowenig Röcke, wie bis jetzt drin waren
Daran kann keiner von uns direkt etwas ändern - schon gleich gar nicht an den sechzig Jahren Rockgeschichte bis jetzt, wobei die Zukunft wohl deutlich mehr Frauenbands bringt - allerdings bleibt es unleugbar, dass ein solches Milieu auch dazu neigt, Dinge zu übersehen (wie ja durch die Beiträge nach meinem gezeigt wird) und solchen merkwürdigen Äußerungen wie jetzt z.B. über Frau Wonderland Vorschub zu leisten.
Bei der Fachkompetenz könnten wir auch gerne mal mit einigen Mitgliedern härter ins Gericht gehen. Der gute Michael Lorant z.B. schreibt manchmal Rezensionen, die zu 80% aus Hintergrundgeschichte bestehen und dann am Ende noch kurz ein bisschen etwas über das eigentlich zu besprechende Werk verraten. In letzter Zeit ist es mir nicht mehr so aufgefallen, aber es war teilweise schon arg. Und Michael Fuchs-Gamböck hat fürs
GoodTimes mal wieder einen Artikel über Tears for Fears geschrieben, der der Band überhaupt nicht gerecht wird (und das nicht zum ersten Mal und das trotz Leserbrief von mir vor längerer Zeit, in dem ich
genau das bemängelt hatte) - ich hoffe, im
eclipsed darf bei dem Thema jemand Anderes ran. Einige Schreiber erwecken bei mir auch den Eindruck, dass sie in erster Linie ihre sprachliche Gewandtheit unter Beweis stellen wollen, wobei dann die eigentliche Rezension in den Hintergrund gerät.
Mein Punkt ist der: Wenn ich nur als Möglichkeit in den Raum stelle, dass das Magazin vielleicht zwei, drei Nicht-Männerstimmen mehr gebrauchen könnte, kommst du gleich mit einem Quotenargument bzw. deutest an, dass diese dann aber automatisch weniger Fachkompetenz hätten? Korrigier mich, wenn ich da falsch liege, aber das sagt irgendwie schon einiges.
sie werden einfach nur müde und genervt von diesen volksverdummenden Genderthema sein...
[...]
ich empfinde dies Thema als unsinnig, schwachsinig und total übertriebene Volksverdümmung, weil sich viel zu viele darüber aufregen und die wirklich wichtigen Dinge liegen bleiben....
Du hast diesen Begriff jetzt zwei Mal verwendet, aber ich sehe hierfür außer deinen Gefühlen keinen Beleg. Im Gegenteil: Rundweg abgelehnt wird es nach meinem Dafürhalten v.a. von denen, die sich für deutlich klüger halten als sie es eigentlich sind. Bei wirklich intelligenten Menschen gibt es differenzierte Meinungen. Manche sind dafür, manche dagegen. Aber die, die am lautesten und polemischsten dagegen schreien? Auch wenn das jetzt ins Politische geht, will ich hier doch mal den AfD-Typen (ich will seinen Namen nicht nennen) mit seinem "Fahrspurende" als Beispiel erwähnen. Wer so einen Quatsch von sich gibt und glaubt, damit punkten zu können, outet sich als strohdumm.
und mir ist es auch egal, welche Regeln da festgelegt werden...
ich konnte früher respektvoll zwischen Männlein und Weiblein unterscheiden und brauche dafür keine neuen Wortverfassungen....
wenn es ums lesen politisch korrekter / Gendertreue Lektüre geht, sollte man sich diese besorgen und nicht andere kritisieren, die sich für einen anderen Weg entschieden haben....
Eclipsed bleibt Genderfrei - ich bin dabei....
Sätze wie dieser zeigen für mich in erster Linie, dass du zwar vielleicht müde und genervt von dem Thema bist, aber dich doch wohl eher oberflächlich damit auseinandergesetzt hast.
Als einer der wenigen Jüngeren im Forum habe ich hier eine andere Perspektive und sehe das längst nicht so festgefahren. Allerdings muss ich auch noch mal unterstreichen, dass ich das Thema nie aufs Tapet gebracht hätte, wenn es nicht mehrfach im Jahresrückblick aufgetaucht wäre, und zwar nach dem Motto "Oh, hier kann ich mich mal drüber auskotzen". Das geht
mir nämlich auf die Nerven. Es ist ein Symptom des verrohenden Diskurses. Einfach mal feste draufhauen und gut ist.
Mir ist das Thema nicht so wichtig, wie es hier erscheinen mag. Aber der Umgang damit ist unter aller Kanone. Selbst wer freiwillig gendert, wird ja von irgendwelchen (v.a. rechten) Honks auf Schritt und Tritt angefeindet. Warum? So einem bösartigen Verhalten sollte man m.E. nicht auch noch Vorschub leisten bzw. einfach irgendwelche Parolen nachplappern. Ach ja:
wenn es ums lesen politisch korrekter / Gendertreue Lektüre geht, sollte man sich diese besorgen und nicht andere kritisieren, die sich für einen anderen Weg entschieden haben....
???? Hatten wir so etwas nicht
gerade erst? Ne, sorry, ich kritisiere, was immer ich für kritikwürdig halte. Wie gesagt, ich habe nicht verlangt, dass das Magazin sich irgendwelchen Regeln unterwerfen muss (es klappt ja selbst mit der Silbentrennung nicht immer), ich finde nur die Art der Auseinandersetzung polemisch und störend. That's all.