Die Zukunft des Progressive Rock

Ja, ich hab auch schon Schnappatmung gehabt kurzzeitig...

Noch einen Satz von mir: die Ferengi, eine nicht sehr sympathische Species im Star Trek-Universum, nennen ihre Frauen "Weibchen". Warum? Weil bei dieser Species (von ganz geringen Ausnahmen abgesehen) Frauen grundsätzlich noch weniger gelten als heute in Saudi Arabien.
Und wenn jemand allen Ernstes (egal, in welchen Thread) mit dieser Bezeichnung daherkommt, bleibt das von mir nicht unbeantwortet. Dazu stehe ich und das bleibt so.
 
Wo waren wir stehen geblieben? Zukunftsängste! Die meisten von uns haben schon einige Geburtstage gefeiert in verschiedenen Jahrzehnten. In jedem gab es neue Musik, also ein Fortschritt. Der auf das vergangene aufbaute oder auf ein nächst höheres Level brachte. So betrachtet, kann es nur weitergehen. Sich neues entwickeln, dass dann irgendwie "progressiv" ist und vielleicht mit der ursprünglichen Bedeutung des Terminus nicht mehr viel gemein hat. Lassen wir uns überraschen
 
Ich habe jetzt selbst den Überblick verloren, wer mit diesem Geharke angefangen hat. Wenn @Music is Live von "Weibern" oder "Weibchen" spricht, ist das nicht gerade frauenfreundlich, ganz egal, wie gut oder wie schlecht die von den so benannten Frauen gemachte Musik ist. Ich habe nicht mitbekommen, um was für Covers und Videos, die @Jester.D gepostet haben soll, es hier geht, auch nicht, in welchen Unterforen und Themen er die gepostet hat, insofern kann ich nicht beurteilen, ob die dort hineinpassten oder nicht. Ich frage mich aber, was diese Diskussion mit diesem Thema hier zu tun hat; weil ich die besagten Bilder hier nicht gesehen habe, gehört dieser Unfug auch definitiv nicht hier rein. Ich habe dieses Thema eröffnet, um eine Diskussion um die Zukunft des Progressive Rock anzustoßen, und dazu trägt dieser Konflikt rein gar nichts bei. Also, @Music is Live, @Jester.D, @The Wombat - tragt Euren Streit woanders aus, alles andere werde ich von nun an melden.
 
Jörg und ich hatten diesen Begriff mit Wolfram Porr diskutiert. Ich war da auf dem falschen Dampfer, da ich mit "Art" immer "Kunst" verstanden hatte. Wolfram Porr meint "Art" im Sinne von "Hört sich an wie" (Art und Weise), vergleichbar...

;)

Nein, "Art Rock" ist schon gemeint als "Kunst-Rock", also Rock mit Kunstanspruch - aber darauf hat Progressive Rock kein Monopol. Einen Kunstanspruch hatten auch Frank Zappa, Velvet Underground, und später u.a. Throbbing Gristle, die Einstürzenden Neubauten und noch andere, ohne dass das viel mit Progressive Rock zu tun hätte.

P.S. Ich kann mich auch nicht an eine Diskussion mit einem Wolfram Porr erinnern (ich meine allerdings, diesen Namen irgendwo mal gelesen zu haben), es sei denn, er ist ein Forumsmitglied, von dem ich nur den Nickname kenne ;)
 
Throbbing Gristle, die Einstürzenden Neubauten und noch andere, ohne dass das viel mit Progressive Rock zu tun hätte.
Im Prinzip ja! Aber dann doch mit Sicherheit! Die genannten Beispiele haben jedes auf seine Art eine jeweilige Interpretation der musikalischen Andersartigkeit begründet. Experimentiert, sicherlich auch übertrieben, aber immer vor Augen nicht in vorhandenen Mustern zu verharren. Also progressiv in einem anderen Sinnverständnis.
 
Ja, der altbekannte Unterschied zwischen Progressive Rock als Genre und Rockmusik, die im Wortsinne progressiv ist. Worauf vor allem die Gegner des Progressive Rock schon so lange herumhacken, wie es dieses Genre überhaupt gibt. Da wird dann gerne mal Adornos marxistische Konstruktion vom "Fortschritt im musikalischen Material" herangezogen, wonach es unzulässig sei, Musik in "veralteten" Stilen und Kompositonsweisen zu komponieren. Ist ein Komponist ein Wissenschaftler, der nicht mit veralteten Theorien arbeiten darf? Nein. Ist er ein Ingenieur, der keine veraltete Maschine bauen darf? Auch nicht. Ist er ein Künstler, der ruhig mal eine Fuge oder eine Sonatenhauptsatzform komponieren darf, weil sie ihm ein passendes Mittel erscheint, um auszudrücken, was er ausdrücken will? Aber ja! Hier liegt ein wichtiger Unterschied zwischen Wissenschaft und Kunst: Kunst kennt keine absolute Wahrheit, und es ist immer legitim, alte Stile wieder aufzugreifen.
 
;)

Nein, "Art Rock" ist schon gemeint als "Kunst-Rock", also Rock mit Kunstanspruch - aber darauf hat Progressive Rock kein Monopol. Einen Kunstanspruch hatten auch Frank Zappa, Velvet Underground, und später u.a. Throbbing Gristle, die Einstürzenden Neubauten und noch andere, ohne dass das viel mit Progressive Rock zu tun hätte.

P.S. Ich kann mich auch nicht an eine Diskussion mit einem Wolfram Porr erinnern (ich meine allerdings, diesen Namen irgendwo mal gelesen zu haben), es sei denn, er ist ein Forumsmitglied, von dem ich nur den Nickname kenne ;)
Ooh, vielleicht hat JesterD doch recht:
Schau mal in deinen Thread " Prog-Stilkunde nach 2000" mein Beitrag Seite 75
Stichwort: artverwandt

Aber gut, wir können ja wieder von vorn beginnen, allerdings war ich bis eben ganz glücklich, dass Art im Sinne von artverwandt gemeint ist.....
 
Ja, der altbekannte Unterschied zwischen Progressive Rock als Genre und Rockmusik, die im Wortsinne progressiv ist. Worauf vor allem die Gegner des Progressive Rock schon so lange herumhacken, wie es dieses Genre überhaupt gibt. Da wird dann gerne mal Adornos marxistische Konstruktion vom "Fortschritt im musikalischen Material" herangezogen, wonach es unzulässig sei, Musik in "veralteten" Stilen und Kompositonsweisen zu komponieren. Ist ein Komponist ein Wissenschaftler, der nicht mit veralteten Theorien arbeiten darf? Nein. Ist er ein Ingenieur, der keine veraltete Maschine bauen darf? Auch nicht. Ist er ein Künstler, der ruhig mal eine Fuge oder eine Sonatenhauptsatzform komponieren darf, weil sie ihm ein passendes Mittel erscheint, um auszudrücken, was er ausdrücken will? Aber ja! Hier liegt ein wichtiger Unterschied zwischen Wissenschaft und Kunst: Kunst kennt keine absolute Wahrheit, und es ist immer legitim, alte Stile wieder aufzugreifen.
Ja, das ist eine Superherleitung, die Kunstfreiheit mit artverwandt zu verknüpfen. Jetzt habe ich diese Art-Rock-Schublade endgültig verstanden..und wehe es rüttelt noch jemand an dieser Schublade!!!!!!
P.S. Ich hoffe, du hast diesen Part schon, oder in ähnlicher Form, für dein Buch gespeichert!?
 
Noch einen Satz von mir: die Ferengi, eine nicht sehr sympathische Species im Star Trek-Universum, nennen ihre Frauen "Weibchen". Warum? Weil bei dieser Species (von ganz geringen Ausnahmen abgesehen) Frauen grundsätzlich noch weniger gelten als heute in Saudi Arabien.

Sowohl die mit interessanteste Spezies incl. ihrer hochgradig komplexen soziologischen Entwicklung im Star Trek Universum verunglimpfen und dann noch einen völlig unpassendem chauvinistischem Einschub aus der "echten" Welt hinterher schieben. So muss diese Facebook sein, von dem alle sprechen. Oder Telegramm.
 
CG09.gif
 
Ich jedenfalls nicht.

wie bitte... ???
wer hat den diesen Stein mit seiner unnötigen Ansage ins rollen gebracht... ???
und ja... speziell diese Antwort ist arrogant....
und eine Frechheit.....
@ Wombat... du fühlst dich beleidigt über einen altdeutschen Ausdruck, welcher noch verniedlicht wird... ???
meine Freundin findet es schmeichelhaft und ist nicht alleine damit.... weil es eben so frauenfeindlich ist....
aber lieber sich über diesen Begriff aufregen als über das Grundthema von Dresdener Narren
so hat man bestens vom diesen abgelenkt....

macht weiter....
 
Um den Thread-Titel mal ganz wörtich zu nehmen - die Zukunft des Prog hatte ich übrigens vor Augen bzw hab ich es so ungefähr empfunden, als ich Riverside zum ersten Mal gehört und kurze Zeit später im Konzert erlebt hatte.
 

Das aktuelle Magazin

Oben