Die Zukunft des Progressive Rock

Ich möchte hier eine Diskussion über die Zukunft des Progressive Rock eröffnen. Ich habe den Eindruck, dass Prog, so klein er auch derzeit sein mag, ein Wachstumsgenre ist. Man hört in den Medien immer noch wenig darüber, aber schon ein bisschen mehr als noch vor einigen Jahren. Die Musikjournalisten können ihn nicht mehr ignorieren, selbst die Visions brachte vor ein paar Jahren ein Prog-Special, das zwar nicht sonderlich gut war, aber immerhin.

Was sagt Ihr dazu? Was sagen insbesondere Leute wie @Chris Flieder oder die Eclipsed-Redakteure dazu, die Einblick ins Business haben? Ist Prog wirklich ein Wachstumsgenre? Vielleicht gar das nächste große Ding nach der Hip-Hop-Monokultur der nuller und zehner Jahre?
 
Progressives ist zwar nur ein Randgebiet in meinem musikalischen Kosmos. Laienhaft behaupte ich mal, kein Wachstum erkennen zu können. Es gibt eine Klientel für diese Art von Musik, egal ob Neo-Prog, Prog-Metal oder die diversen Subgenre. Manche Bands, neben den unvermeidlichen Dream Theater, sind mittlerweile stärker in den Medien vertreten, andere wie z.B. Pendragon ein ewiger Geheimtipp. So meine Meinung auf die schnelle!
 
Vielleicht meine ich auch nur zu sehen, was ich gern sehen würde ;) Es ist ja immer noch so, dass Prog so "klein" ist, dass selbst viele musikinteressierte Zeitgenossen davon nichts wissen und allenfalls Pink Floyd kennen.
 
Das ist die Krux. Das Magazine wie Rock Hard oder Deaf Forever öfter "Prog"(ich lass das mal so sehen) im Heft haben, schön und gut. Immerhin sind die harten Buben und Mädel auch bereit über den Tellerrand zu schauen. Aber reicht ein verschämt kleines Eckchen "Dr. Prog"(Rock Hard) wo in 3 Zeilen Alben aus diesem Genre vorgestellt werden? Kann das "Eclipsed" hier Wunder bewirken? Wohl kaum!
 
Die Eclipsed kann sicher keine Wunder bewirken, auch wenn sie diejenige Zeitschrift im deutschsprachigen Raum ist, die dem Prog noch am meisten Raum gibt (abgesehen vielleicht von der Empire, die ich aber nicht mehr im Abo habe, insofern weiß ich nicht, wie es da jetzt aussieht, aber zuletzt ging da der Prog-Anteil immer mehr in den Keller, weshalb ich sie - und deshalb, weil die journalistische Qualität nicht mit der Eclipsed zu vergleichen war - ja abbestellt hatte; und weil es die nur im Abo und nicht am Kiosk gibt, erreicht die keinerlei "Laufkundschaft").

Im englischsprachigen Bereich gibt es immerhin die Prog, die ich aber auch nicht regelmäßig lese, weil die am Bahnhof zu teuer ist und ein Abo aus England mir bislang (insbesondere seit dem Brexit) zu kompliziert war. Insofern mag die Situation des Progressive Rock in den englischsprachigen Ländern besser sein als hierzulande, wenn es dort möglich ist, da eine eigene Zeitschrift am Markt zu halten.

Aber gedruckte Zeitschriften spielen heutzutage auch nicht mehr die gleiche Rolle wie früher, seitdem es etliche Websites gibt, aus denen man sich billiger - aber meistens nicht so gut! - informieren kann.
 
Progmusik oder Artverwandtes wird es immer geben !
Die Progklassiker sterben aus , aber in 10 Jahren sind Riverside dann ev. in dieser Kategorie ,
für die heutigen jungen Fans.
Für mich ist in den letzten Jahren die Musik von Artverwandten und die im Dunstkreis von Prog gestiegen.
Progmusik ist für mich die Überschrift und was alles darunter fällt oder fallen könnte ist auch wieder Ansichtssache ,
klar gibt es darüber gewisse Definitionen , aber auch darüber können sich die Geister scheiden.
 
Bestimmt habe ich noch ein paar übersehen.













:rolleyes:
Doch so viele
 
Der wievielte Thread mit Prog(ressive) (Rock) im Titel ist das jetzt?

es soll ja vorkommen, dass in einem Forum über Progmusik mehr Threads dies zum Inhalt haben....
dass deine Weibchen hier nicht so viel Interesse erzeugen, wie bei dir, ist dir ja ziemlich egal....
aber dann dein Spruch da oben ist mehr als daneben, ich empfinde ihn gar als beleidigend...
da wird versucht eine Diskussionsrunde zum hier beliebten Thema Prog zu eröffnen, welche auch sogleich angenommen wird und der Weibchenfan muss seinen Senf dazu geben, weil er immer noch nicht raffte, dass er im falschen Forum ist... !!???
mich nervt dein ewiges vordrängen hier... egal ob massenhaft Weibchenbilder oder Dünnsülze wie hier... du verdirbst mir hier den Sinn und die Freude....
 
Bestimmt habe ich noch ein paar übersehen.













Allesamt interessante Thread-Themen, die genau in ein Forum passen, welches sich Eclipsed Rock Forum nennt
 
die Zukunft des Progressive Rock

ich teile deinen Eindruck, das Prog mehr ins allgemeine Hörleben vorstösst....
Bands wie Marillion sind ja schon länger bekannt, doch oftmals war die Verwunderung gross, wenn man von Prog oder ArtRock redete...
auch bei Dream Theater war die Überraschung gegeben, als sie mit Distance in den Albumcharts auf 1 einstiegen, mit dem aktuellem auf 2 ist auch nicht schlecht....
die "Proggemeinde" wird größer, da, wie wir älteren die Fahne hochhalten, doch es auch bei den jüngeren schon Fahnenträger gibt....
ich vermute jedoch, eine Nachfolgewelle für Hip/Hop ect. wird es nie werden, hoffentlich...

auch gebe ich zu bedenken, dass alteingesessene Bands wie z.B. Metallica und Iron Maiden auch mehr versuchen mit aufregenden und anspruchsvollen Songwriting dem Prog anzunähern.... ohne ihre Seele zu verkaufen... was nur aufzeigt, dass die Musiker sich weiterentwickeln....
 
es soll ja vorkommen, dass in einem Forum über Progmusik mehr Threads dies zum Inhalt haben....
dass deine Weibchen hier nicht so viel Interesse erzeugen, wie bei dir, ist dir ja ziemlich egal....
aber dann dein Spruch da oben ist mehr als daneben, ich empfinde ihn gar als beleidigend...
da wird versucht eine Diskussionsrunde zum hier beliebten Thema Prog zu eröffnen, welche auch sogleich angenommen wird und der Weibchenfan muss seinen Senf dazu geben, weil er immer noch nicht raffte, dass er im falschen Forum ist... !!???
mich nervt dein ewiges vordrängen hier... egal ob massenhaft Weibchenbilder oder Dünnsülze wie hier... du verdirbst mir hier den Sinn und die Freude....
Gut, dass es mal jemand niederschreibt. Alleine, wenn JFK hier jedes Mal neun Bildchen seiner Alben, die er sich generell neunmal anhört, hier reinstellen würde, hätten wir eine Bilderflut sondersgleichen
 
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es soll ja vorkommen, dass in einem Forum über Progmusik mehr Threads dies zum Inhalt haben....
dass deine Weibchen hier nicht so viel Interesse erzeugen, wie bei dir, ist dir ja ziemlich egal....
aber dann dein Spruch da oben ist mehr als daneben, ich empfinde ihn gar als beleidigend...
da wird versucht eine Diskussionsrunde zum hier beliebten Thema Prog zu eröffnen, welche auch sogleich angenommen wird und der Weibchenfan muss seinen Senf dazu geben, weil er immer noch nicht raffte, dass er im falschen Forum ist... !!???
mich nervt dein ewiges vordrängen hier... egal ob massenhaft Weibchenbilder oder Dünnsülze wie hier... du verdirbst mir hier den Sinn und die Freude....

Ja, manche Leute bringen hier nichts zustande außer Themen mit Bildern oder Videos vollzumüllen und über Leute zu lästern, die währenddessen echte Arbeit leisten, sei es, dass sie ein Buch schreiben oder eine hoffentlich konstruktive Diskussion in Gang setzen. Was ja auch in diesem Fall beides miteinander zu tun hat - "Die Zukunft des Progressive Rock" ist nicht nur der Titel dieses Themas, sondern auch eines Unterkapitels in meinem Buch, und diesem Unterkapitel fehlt es noch an Substanz, insofern ist dieses Thema Teil der Recherchen für das Buch. Die Lästermäuler haben schlichtweg keine Ahnung, wie aufwändig so ein Buchprojekt sein kann! Auch ich hatte den Aufwand, als ich mich daran machte, das Buch zu schreiben, ganz erheblich unterschätzt. Hinzu kommt, dass ich alles das in meiner Freizeit mache, und auch nicht immer die kreativen Ideen und die Lust habe, daran weiter zu arbeiten.

Und es gibt in meinem Leben eben auch Wichtigeres zu bedenken. Derzeit etwa bin ich in einer Bewerbungsphase, das ist zwar nicht wirklich der "Vollzeitjob", der es angeblich sein soll, aber es zieht eben ordentlich mentale Ressourcen von meinem Buchprojekt ab. Dazu kommen noch andere Interessen von mir, die derzeit größtenteils brach liegen, weil ich sie zugunsten des Buchprojektes erst einmal zurückgestellt habe, aber eben immer noch in meinem Kopf präsent sind und mich bisweilen davon ablenken. Ich brauche aber auch diese Ablenkungen, damit ich mich nicht am Buchprojekt festfresse. Ich muss mich halt auch mal davon erholen.

Und immer wieder stand das Projekt still, weil ich bei meinen Recherchen auf Granit biss und einfach nicht weiter kam. Es ist schon frustrierend, wenn alle Welt sich auf ein Buch beruft, das seit Jahren out of print ist und in keiner Bibliothek des Landes steht, oder sich herausstellt, dass ich anscheinend der Allererste bin, der eine bestimmte Angelegenheit überhaupt in einem Buch betrachtet. Die vielen Themen, die ich hier im Lauf der Zeit eröffnet habe und über die @Jester.D sich so genüsslich auslässt, sind genau hieraus geboren. Sie dienten allesamt hauptsächlich dem Zweck, Informationen für mein Buch zu bekommen und Gedanken hierzu zur Diskussion zu stellen. Und daher bin ich Leuten wie @Music is Live oder @Georg dankbar, die mir mit Verständnis, Bekräftigung und konstruktiven Diskussionsbeiträgen zur Seite stehen.
 
Die Zukunft des Prog-Rock?
Ich sehe da schwarz, deep black!

Wenn ich meinen Werdegang zur Musik über die Jahre anschaue begann es mit meinem Bruder (DeepPurple usw.), Deutschlandfunk (Nazareth, Uriah Heep usw.), Platten aus dem Westen, MTV (Peter Gabriel) und ich hatte an sich eine ganze Menge an Medien um mich herum, die AUCH diese Musik spielten. Ich entwickelte eine Vorliebe für GlamRock, Hard Rock, Elektronic, Prog ... aber auch vor allem, weil sie in den Medien präsent waren und ich an Plattenmaterial herankam.

Heute? Prog-Rock? Im Mainstream hört man es kaum, man kommt gar nicht mit dieser Musikrichtung in Berührung.

Meine Frau hat Urlaub, Alexa an, irgendeinen Kanal und es kam Led Zeppelin 'Stairway to heaven', aber sie hatte auch nach einem ProgSender gesucht...

Will sagen: Aktuell wird der Ottonormalverbraucher gar nicht mit diesem Musikgenre konfrontiert, scheint nicht genug "In" zu sein, nicht Profiträchtig...

Leider.
 
ich teile deinen Eindruck, das Prog mehr ins allgemeine Hörleben vorstösst....
Bands wie Marillion sind ja schon länger bekannt, doch oftmals war die Verwunderung gross, wenn man von Prog oder ArtRock redete...
auch bei Dream Theater war die Überraschung gegeben, als sie mit Distance in den Albumcharts auf 1 einstiegen, mit dem aktuellem auf 2 ist auch nicht schlecht....
die "Proggemeinde" wird größer, da, wie wir älteren die Fahne hochhalten, doch es auch bei den jüngeren schon Fahnenträger gibt....
ich vermute jedoch, eine Nachfolgewelle für Hip/Hop ect. wird es nie werden, hoffentlich...

Ich denke auch nicht, dass es wahrscheinlich ist, dass Prog das nächste "große Ding" wird, das alle hören wollen. Dazu ist er vielen wohl doch zu intellektuell. Aber ich kann mir vorstellen, dass er zusammen mit ein paar anderen Genres wieder mehr Zuspruch bekommt, wenn immer mehr Leuten die gegenwärtige Hip-Hop-Monokultur zum Hals heraushängt.

Vielleicht täte es dem Prog gut, wenn es in den Texten nicht mehr so viel um Drachen und Einhörner oder dergleichen ginge, sondern um Lösungen aktueller Probleme.
Das ist jedenfalls mein Ziel, darüber Songs und Stories zu schreiben und beides zu epischen Konzeptalben zu verbinden. Ich sehe da eine große Leerstelle in der "Science-Fiction"-Literatur: wenn es überhaupt um die Nachhaltigkeitsfrage geht, dann eigentlich immer darum, dass die Zivilisation aufgrund der unbewältigten Probleme zusammenbricht. So dass die Welt wieder in Barbarei zurückfällt und es wieder Raum für Helden und Abenteuer gibt, entweder in den Ruinen der Zivilisation oder - was für ein Unfug! - bei der Besiedlung eines "Planeten B". Ich will hingegen davon erzählen (wohlgemerkt, erzählen und nicht nur beschreiben - letzteres tun schon genug Sachbücher, die nur wenig gelesen werden), wie die Menschheit die Wende zu einer humanen und umweltverträglichen Lebensweise erfolgreich bewältigt. Denn ich glaube fest daran, dass das möglich ist. Da sehe ich eine echte Fehlstelle am Markt!

auch gebe ich zu bedenken, dass alteingesessene Bands wie z.B. Metallica und Iron Maiden auch mehr versuchen mit aufregenden und anspruchsvollen Songwriting dem Prog anzunähern.... ohne ihre Seele zu verkaufen... was nur aufzeigt, dass die Musiker sich weiterentwickeln....

Ich bin da jetzt nicht so im Bilde, aber zumindest Iron Maiden hatten immer schon auch anspruchsvolle Songs, die sich teilweise im Grenzbereich zum Prog(-Metal) bewegen, das ist nicht zu bestreiten. Auch von Metallica kenne ich Sachen, die mich ansprechen.

Will sagen: Aktuell wird der Ottonormalverbraucher gar nicht mit diesem Musikgenre konfrontiert, scheint nicht genug "In" zu sein, nicht Profiträchtig...

Das stimmt - in den Mainstream-Medien kommt Prog so gut wie gar nicht vor. Wie ich ja schon gesagt habe, können auch viele Leute, die eine überdurchschnittliche Affinität zu Musikrichtungen abseits des Mainstreams aufweisen, damit nichts anfangen. Ich rede jetzt aber bewusst nicht von denen, die nur "fette Beats und krasse Reime" hören wollen. Aber auch die werden irgendwann erwachsen und wollen dann vielleicht auch mal was anderes hören ;)
 
Darf man die Aussage verweigern?
Okay. Aber ich halte mich kurz.

Es gibt in Deutschland/Europa zwei Label, die sich auf Prog spezialisiert und davon sogar Leben kann. Inside Out und K-Scope/Burning Shed.

Alle anderen sind 1-Mann Unternehmen von Volltrotteln wie Oli, die 10 Stunden am Tag der Labelarbeit widmen und den Rest des Tages versuchen irgendwie das Geld fürs Überleben aufzutreiben. Und das nur, damit auch mal andere Bands ausser Marillion, Dream Theater oder PT etwas Öffentlichkeit bekommen.
In den letzten paar Jahren, noch vor der Pandemie, haben 5-6 dieser Labels, mit denen wir kooperierten, den Betrieb eingestellt oder extrem weit runtergefahren, indem sie z.B. nur noch Rereleases von alten Alben aus den 70ern und 80ern rausbringen.
Und was Promoarbeit angeht, als wir angefangen haben, schickten wir doppelt so viele Bemusterungen an Print-, und Onlinemagazine heraus als jetzt. Unsere Kontakte verschwinden einfach spurlos, Webseiten wurden seit Jahren nicht mehr aktualisiert.

Worauf ich hinaus will, die Spitze des Prog mag zwar noch oder wieder präsenter sein, in die Tiefe reicht es aber nicht. Wenn man es Wachstum nennen will, bitte schön, nachhaltiges Wachstum ist es meiner Meinung nach nicht.
 
Zum Thema. Du suchst zu Recht die richtigen Ansprechpartner. (PPR, Eclipsed Redakteure) Bei uns kann es sich wirklich nur um Eindrücke handeln.
Um die Zukunft des Progressive Rock zu bestimmen, müsste eigentlich erst einmal die Gegenwart mit der jüngeren Vergangenheit untersucht werden, also etwa ein Eclipsed aus 2012 oder auch noch 2002 mit der heutigen Ausgabe vergleichen, z.B. nur hinsichtlich der Genre, der rezensierten Alben.
Die Setlists des NotP von 2006 bis heute vergleichen
Ich kann hier nur meinen Eindruck wiedergeben, der mir bei den babyblauen Seiten
https://www.babyblaue-seiten.de/index.php?content=general&page=prog2&left=sitemap aufgefallen ist, ich schaue mir da jede Woche die neuesten Rezensionen an; der Trend scheint Richtung "Electronic" zu gehen.
Auch die klassische, handgemachte Musik ohne Laptop und anderen technischen Raffinessen, (der Drumcomputer auf unserem gemeinsamen Erlebnis auf dem NotP am Freitag ist mir schon gar nicht mehr aufgefallen) scheint der Vergangenheit anzugehören.
 
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es soll ja vorkommen, dass in einem Forum über Progmusik mehr Threads dies zum Inhalt haben....
dass deine Weibchen hier nicht so viel Interesse erzeugen, wie bei dir, ist dir ja ziemlich egal....
aber dann dein Spruch da oben ist mehr als daneben, ich empfinde ihn gar als beleidigend...
da wird versucht eine Diskussionsrunde zum hier beliebten Thema Prog zu eröffnen, welche auch sogleich angenommen wird und der Weibchenfan muss seinen Senf dazu geben, weil er immer noch nicht raffte, dass er im falschen Forum ist... !!???
mich nervt dein ewiges vordrängen hier... egal ob massenhaft Weibchenbilder oder Dünnsülze wie hier... du verdirbst mir hier den Sinn und die Freude....
Geht mir ganz genauso.
 
Ja, da ist - leider - so einiges dran. Ein Problem ist, dass man heutzutage einfach keine Band mehr zusammen kriegt. Ich habe das das ganze Jahr 2019 (also vor Corona) hindurch versucht, in einer Stadt mit 250.000 Einwohnern (also beileibe kein Kuhdorf) - nichts! Die Leute machen alles nur noch elektronisch. Es ist eben viel einfacher, musikalische Ideen allein zu Hause am Laptop zu realisieren, als erst mal Mitmusiker zu finden, mit denen man sich dann auch noch einig werden muss. Und wenn doch mal zusammen mit anderen, dann werden eben Files hin und her geschickt. So war das auch mit meiner Musikersuche: ein großer Teil der wenigen, die sich überhaupt meldeten, wollten online arbeiten. Hinzu kam die Kultur der Unverbindlichkeit: die Leute fragten nach weiteren Infos, aber wenn sie die bekommen hatten, machten sie sich oft nicht die Mühe, abzusagen, sondern meldeten sich einfach nicht mehr.

Mir ist auch aufgefallen, dass Labels wie InsideOut Music oder Frontiers Records, die mal als Prog-Spezialisten angetreten waren, jetzt auch vieles rausbringen, was wenig bis gar nichts mit Prog zu tun hat. Der Kuchen ist anscheinend zu klein geworden. Und wie @Chris Flieder schreibt, ist es viel einfacher, mit Rereleases Geld zu verdienen als mit neuen Aufnahmen.

Dennoch habe ich den Mut noch nicht verloren. Mein Bandprojekt liegt derzeit auf Eis, aber aufgegeben habe ich es noch lange nicht! Aber jetzt geht es erst mal um andere Dinge, nämlich um das Buchprojekt und die Jobsuche.
 
Der Nachteil, bei Jörgs Threads ist der, dass er meistens zu theoretisch geführt wird. Also jetzt mal ein bisschen Praxis.
Wer hat den im Progressive Rock den Durchbruch geschafft und ist nicht als "Eintagsfliege" krepiert?
Neal Morse, der sicherlich bei vielen Proggis bei Spock´s Beard schon Bekanntheit erlangte.
Dream Theater als Türöffner auch für unsere Metal-Freunde
Marillion da wird immer noch ein Album nach dem anderen produziert
Riverside, huch, es gibt ja nicht nur anglo-amerikanischen Prog...
Flower Kings, sondern auch skandinavischen
Steven Wilson, bis zu seinem grandiosen Ausstieg, er wollte ja eh nie Mitglied der kleinen aber feinen "Prog-Family"
sein...
Opeth,...während Mikael Akerfeldt, "durch Schonung seiner Stimmbänder", den Weg zur "Prog-Family" gefunden hat
 
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Ja, da ist - leider - so einiges dran. Ein Problem ist, dass man heutzutage einfach keine Band mehr zusammen kriegt. Ich habe das das ganze Jahr 2019 (also vor Corona) hindurch versucht, in einer Stadt mit 250.000 Einwohnern (also beileibe kein Kuhdorf) - nichts! Die Leute machen alles nur noch elektronisch. Es ist eben viel einfacher, musikalische Ideen allein zu Hause am Laptop zu realisieren, als erst mal Mitmusiker zu finden, mit denen man sich dann auch noch einig werden muss. Und wenn doch mal zusammen mit anderen, dann werden eben Files hin und her geschickt. So war das auch mit meiner Musikersuche: ein großer Teil der wenigen, die sich überhaupt meldeten, wollten online arbeiten. Hinzu kam die Kultur der Unverbindlichkeit: die Leute fragten nach weiteren Infos, aber wenn sie die bekommen hatten, machten sie sich oft nicht die Mühe, abzusagen, sondern meldeten sich einfach nicht mehr.

Mir ist auch aufgefallen, dass Labels wie InsideOut Music oder Frontiers Records, die mal als Prog-Spezialisten angetreten waren, jetzt auch vieles rausbringen, was wenig bis gar nichts mit Prog zu tun hat. Der Kuchen ist anscheinend zu klein geworden. Und wie @Chris Flieder schreibt, ist es viel einfacher, mit Rereleases Geld zu verdienen als mit neuen Aufnahmen.

Dennoch habe ich den Mut noch nicht verloren. Mein Bandprojekt liegt derzeit auf Eis, aber aufgegeben habe ich es noch lange nicht! Aber jetzt geht es erst mal um andere Dinge, nämlich um das Buchprojekt und die Jobsuche.
Kennst du "Slobbery Dognose" aus dem Nicht -Kuhdorf? Sehr zur Empfehlung.....! Nicht gerade Prog, aber einfach toll!
Geh mal hin! Augen auf !
......und stöbern in Progsammlungen, vor lauter Interesse macht denen Spaß.
Vllt. sehen wir uns einmal. ?
Barnabys Blues Club? Weißt du überhaupt wo der ist?
MfG
 
Kennst du "Slobbery Dognose" aus dem Nicht -Kuhdorf? Sehr zur Empfehlung.....! Nicht gerade Prog, aber einfach toll!
Geh mal hin! Augen auf !
......und stöbern in Progsammlungen, vor lauter Interesse macht denen Spaß.
Vllt. sehen wir uns einmal. ?
Barnabys Blues Club? Weißt du überhaupt wo der ist?
MfG
Für die erste CD der schlabberigen Hundenase aus Braunschweig hatte ich in einem anderen Forum eine durchaus positive Rezension verfasst. Das nur am Rande.
 
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