Der Weltraum... unendliche Weiten...

Interessante Sache?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    13

Kein Champagner, kein Kokain, kein Flug - nur Du machst mich high!

Erstmal Danke für die Nomination und dann gleich mit so einem tollen Song, der mich schon seit meiner Jugend begleitet. Ich zähle den Titel zu den schönsten Liedern meines Lebens-Soundtracks. Auch meine erste Begegnung mit dem Song verlief über die Single von 1974, welche der australische Singer/Songwriter Gary Shearston veröffentlichte. Danke an dieser Stelle auch mal an Frank Laufenberg, der in seiner Sendung Pop Shop damals so manche Perle erstmalig an mein Ohr brachte. Die Geschichte des Songs ist lang. Komponiert wurde der Titel von Cole Porter vermutlich schon Ende der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, nachweislich in der später erstmalig veröffentlichten Variante wohl 1932. Porter entstammte einer sehr reichen Familie und begann schon in frühen Jahren mit dem Komponieren von Liedern und Texten. Er heiratete trotz seiner Homosexualität eine reiche Frau, um sein sorgenfreies Leben weiterhin sichern zu können und verarbeitete seine daraus resultierenden Gewissens- und Herzensnöte oft in Songtexten, die entsprechend von Sehnsucht und unerfüllten Gefühlen gezeichnet waren. Diese sehnsuchtsvollen Liedertexte erreichten ein grosses Publikum, und nicht wenige Lieder-Stars, insbesondere der 30er Jahre, profitierten von Porter's Songtexten. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit ihm: Nach einem schweren Reitunfall blieb er für den Rest seines Lebens von Schmerzen gezeichnet und musste dauerhaft an Krücken gehen.

Zu Cole Porter's grössten Erfolgen zählt mit Sicherheit sein Musical 'Kiss Me Kate', das wohl Jedem zumindest dem Namen nach bekannt sein dürfte. Porter hat die Musik zu sehr vielen Musicals geschrieben, von denen auch 'Can-Can' oder 'Ninotschka' hierzulande erfolgreich waren. Auch Filmmusik gehörte zu Cole Porter's erfolgreichem Terrain. Die Hollywood-Produktionen 'Zum Tanzen geboren', 'Die rote Lola' oder 'Die oberen Zehntausend' etwa lebten zu einem guten Teil von seinen in diesen Filmen aufgeführten Liedern. Eines seiner Musicals war 'Anything Goes' nach einem Buch des damals äusserst erfolgreichen Schriftstellers P.G. Wodehouse, der mit seinen seichten und schmalzigen 'Haute Volaute' Schinken ein riesiges, vorwiegend weibliches Publikum erreichte. Ein Song in diesem Musical war "I Get A Kick Out Of You" und die Schauspielerin und Sängerin Ethel Merman trug das Lied vor. Dieser Titel entwickelte sich für die Darstellerin zu einem Hit, von dem sie noch Jahrzehnte später profitieren konnte, nebst zahlreichen anderen Hit-Songs, welche Cole Porter für sie geschrieben hatte, wie zum Beispiel den Titelsong aus dem Musical 'Annie Get Your Gun', welchen sie in den 70er Jahren noch einmal aufnahm und erneut veröffentlichte. Ihr über Jahrzehnte anhaltender Erfolg bescherte ihr noch im hohen Alter von 74 Jahren einen Auftritt in der renommierten New Yorker Carnegie Hall. Zwei Jahre später starb Ethel Merman.

Vom Song "I Get A Kick Out Of You", der zu den erfolgreichsten Songs von Cole Porter gehört, gibt es zahlreiche Versionen, von denen Gary Shearston's Variante die in Europa erfolgreichste war. Sie bescherte dem bis dahin kaum ausserhalb Australien's bekannten Musiker einen Platz 7 in den britischen Charts und schaffte es auch in weiteren europäischen Ländern in die Top 50, so etwa in Deutschland, Belgien und Holland, wo der Titel sogar bis auf Rang 18 der Single-Charts kletterte. Eine weitere, recht populäre, wenn auch 20 Jahre früher, nämlich 1954, veröffentlichte Version stammt von Frank Sinatra, der sich öfters des Oeuvres von Cole Porter bediente. Mir persönlich gefällt neben Gary Shearston's Version auch noch jene von Rod Stewart auf dessen Album "Fly Me To The Moon (The Great American Songbook Vol. 5". Diese Version hat ein bisschen diesen locker-flockigen Vintage Vaudeville-Charakter, was definitiv an dem feinen jazzigen Club-Groove liegt. Nur die in diesem Jahr veröffentlichte Version von Tony Bennett und Lady Gaga gefällt mir leider absolut gar nicht. Sie ist klebrig, viel zu überzuckert, und die Charaktere passen einfach nicht zu diesem Song. Gerade Tony Bennett hat ja den Song auch schon in den 50er Jahren aufgenommen, mit einer ganz tollen Jazz-Begleitband, welcher u.a. Chico Hamilton und Art Blakey angehörten.

Mit Lady Gaga kann ich leider überhaupt nichts anfangen.

Von mir daher noch die Versionen von Rod Stewart und von Tony Bennett, die ich beide mag - die jedoch beide auch nicht an Gary Shearston's wundervolle, geigenbehimmelte Version herankommen:



Tony Bennett / Lady Gaga - I Get A Kick Out Of You

*****
(Song)
**(Interpretation)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal Danke für die Nomination und dann gleich mit so einem tollen Song, der mich schon seit meiner Jugend begleitet. Ich zähle den Titel zu den schönsten Liedern meines Lebens-Soundtracks. Auch meine erste Begegnung mit dem Song verlief über die Single von 1974, welche der australische Singer/Songwriter Gary Shearston veröffentlichte. Danke an dieser Stelle auch mal an Frank Laufenberg, der in seiner Sendung Pop Shop damals so manche Perle erstmalig an mein Ohr brachte. Die Geschichte des Songs ist lang. Komponiert wurde der Titel von Cole Porter. Porter entstammte einer sehr reichen Familie und begann schon in frühen Jahren mit dem Komponieren von Liedern und Texten. Er heiratete trotz seiner Homosexualität eine reiche Frau, um sein sorgenfreies Leben weiterhin sichern zu können und verarbeitete seine daraus resultierenden Gewissens- und Herzensnöte oft in Songtexten, die entsprechend von Sehnsucht und unerfüllten Gefühlen gezeichnet waren. Diese sehnsuchtsvollen Liedertexte erreichten ein grosses Publikum, und nicht wenige Lieder-Stars, insbesondere der 30er Jahre, profitierten von Porter's Songtexten. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit ihm: Nach einem schweren Reitunfall blieb er für den Rest seines Lebens von Schmerzen gezeichnet und musste dauerhaft an Krücken gehen.

Zu Cole Porter's grössten Erfolgen zählt mit Sicherheit sein Musical 'Kiss Me Kate', das wohl Jedem zumindest dem Namen nach bekannt sein dürfte. Porter hat die Musik zu sehr vielen Musicals geschrieben, von denen auch 'Can-Can' oder 'Ninotschka' hierzulande erfolgreich waren. Auch Filmmusik gehörte zu Cole Porter's erfolgreichem Terrain. Die Hollywood-Produktionen 'Zum Tanzen geboren', 'Die rote Lola' oder 'Die oberen Zehntausend' etwa lebten zu einem guten Teil von seinen in diesen Filmen aufgeführten Liedern. Eines seiner Musicals war 'Anything Goes' nach einem Buch des damals äusserst erfolgreichen Schriftstellers P.G. Wodehouse, der mit seinen seichten und schmalzigen 'Haute Volaute' Schinken ein riesiges, vorwiegend weibliches Publikum erreichte. Ein Song in diesem Musical war "I Get A Kick Out Of You" und die Schauspielerin und Sängerin Ethel Merman trug das Lied vor. Dieser Titel entwickelte sich für die Darstellerin zu einem Hit, von dem sie noch Jahrzehnte später profitieren konnte, nebst zahlreichen anderen Hit-Songs, welche Cole Porter für sie geschrieben hatte, wie zum Beispiel den Titelsong aus dem Musical 'Annie Get Your Gun', welchen sie in den 70er Jahren noch einmal aufnahm und erneut veröffentlichte. Ihr über Jahrzehnte anhaltender Erfolg bescherte ihr noch im hohen Alter von 74 Jahren einen Auftritt in der renommierten New Yorker Carnegie Hall. Zwei Jahre später starb Ethel Merman.

Vom Song "I Get A Kick Out Of You", der zu den erfolgreichsten Songs von Cole Porter gehört, gibt es zahlreiche Versionen, von denen Gary Shearston's Variante die in Europa erfolgreichste war. Sie bescherte dem bis dahin kaum ausserhalb Australien's bekannten Musiker einen Platz 7 in den britischen Charts und schaffte es auch in weiteren europäischen Ländern in die Top 50, so etwa in Deutschland, Belgien und Holland, wo der Titel sogar bis auf Rang 18 der Single-Charts kletterte. Eine weitere, recht populäre, wenn auch 20 Jahre früher, nämlich 1954, veröffentlichte Version stammt von Frank Sinatra, der sich öfters des Oeuvres von Cole Porter bediente. Mir persönlich gefällt neben Gary Shearston's Version auch noch jene von Rod Stewart auf dessen Album "Fly Me To The Moon (The Great American Songbook Vol. 5". Diese Version hat ein bisschen diesen locker-flockigen Vintage Vaudeville-Charakter, was definitiv an dem feinen jazzigen Club-Groove liegt. Nur die in diesem Jahr veröffentlchte Version von Tony Bennett und Lady Gaga gefällt mir leider absolut gar nicht. Sie ist klebrig, viel zu überzuckert, und die Charaktere passen einfach nicht zu diesem Song. Gerade Tony Bennett hat ja den Song auch schon in den 50er Jahren aufgenommen, mit einer ganz tollen Jazz-Begleitband, welcher u.a. Chico Hamilton und Art Blakey angehörten.

Mit Lady Gaga kann ich leider überhaupt nichts anfangen.

Von mir daher noch die Versionen von Rod Stewart und von Tony Bennett, die ich beide mag - die jedoch beide auch nicht an Gary Shearston's wundervolle, geigenbehimmelte Version herankommen:



Tony Bennett / Lady Gaga - I Get A Kick Out Of You

*****
(Song)
**(Interpretation)
Danke für die ausführliche und informative Rezension! Lady Gaga ist mir im Prinzip auch egal, weswegen ich an die erneute Zusammenarbeit mit Tony Bennet eher skeptisch herangegangen bin Aber ich mag Swing Musik vor allen Dingen in Verbindung mit den vielen opulenten Filmen aus den 1930-iger/1940-iger Jahren. Deswegen, es hat sich gelohnt, einen Lauschangriff u starten. Trotz alledem, Gary Shearstons Version bleibt immer die Nummer 1.
 
Ist 220.jpg eigentlich noch im Rennen ?

Ich hätte da so ein hundsgemeines Scheiss-Orgelriff mit Sechssaitenwichs, das in mindestens schon tausendfacher Variante runtergeleiert wurde, das es aber trotzdem immer wieder schafft, meine Gehörgänge zu verzücken. Natürlich klingt das alles andere als innovativ und ist schon gar nicht irgendwie kompositorisch anspruchsvoll ummantelt.

 
Ist Anhang anzeigen 14938 eigentlich noch im Rennen ?

Ich hätte da so ein hundsgemeines Scheiss-Orgelriff mit Sechssaitenwichs, das in mindestens schon tausendfacher Variante runtergeleiert wurde, das es aber trotzdem immer wieder schafft, meine Gehörgänge zu verzücken. Natürlich klingt das alles andere als innovativ und ist schon gar nicht irgendwie kompositorisch anspruchsvoll ummantelt.

Sorry...! Gerade erst dazu gekommen....

Also... laut der Website handelt es sich um ein britisches Folk-Duo, welches momentan wohl in Lissabon residiert.
In diesem Song zelebrieren sie allerdings Blues-Rock, wie man ihn von der Insel kennt. Handwerklich sehr solide, sauber gespielt, ohne Ecken und Kanten.
Und da liegt dann wohl mein Problem mit dieser Mucke... es ist halt saubere Arbeit, die mich aber kein Stück berührt. Der Song hat einen Aggregatzustand, der weder Hitze noch frösteln auslöst. Ich hab davon schon zu viel als Nachmittagsunterhaltung bei Eintages-Festivals gehört, bei dem ich Freunden unter die Arme gegriffen habe um die Veranstaltung durchzuziehen.
Meine "Blueser"-Zeiten sind wohl auch mit dem Untergang der DDR Vergangenheit. Es gab in den 90ern noch mal ab und an ein kleines Festival in der Ecke, aber mittlerweile kommt auch daheim nur ganz selten mal eine LP auf den Plattenteller.
Also alles in allem kommt der Song gut 30 Jahre zu spät...
Trotzdem vielen Dank für die Hörprobe!
 
War wohl nix für den ANDIE, dann soll sich der @doombringer mal damit beschäfftigen, da ist es mit Sicherheit am richtigen Platz...
Ansonsten kann gern jemand anderes einen kompatibleren Song reinsetzen..

Nun also erstmal Dank an @Okzitane für die Nominierung.
Art Abscons : Dahinter verbirgt sich der Künstler
Michael Tellbach , der bei Konzerten maskiert auftritt.
Soweit mein Französisch reicht bedeutet das 'Alias' soviel
wie ''unerhörte , verborgene Kunst '' .
''A mon seul desir '' ist der Titel des Songs, der frei übersetzt
''sechster Sinn'' (?) bedeutet. Dieser ist spärlich instrumentiert
und wird in deutscher Sprache vorgetragen . Rezitativ und vielfach deutbar.
Das dazugehörige Video ist von Fans erstellt und nichts für zart besaitete.
Fazit : Die sanfte Stimme ist sehr angenehm und man hört ihr gern zu.
Passt zwar nicht in mein absolutes Beuteschema , aber ein bis zwei Ohren
sollte man Art Abscons ger mal leihen. Lohnt sich. Rating 7,5 von 10.

Next up :@Marifloyd (diesmal keine Growls für Dich)

 
Nun also erstmal Dank an @Okzitane für die Nominierung.
Art Abscons : Dahinter verbirgt sich der Künstler
Michael Tellbach , der bei Konzerten maskiert auftritt.
Soweit mein Französisch reicht bedeutet das 'Alias' soviel
wie ''unerhörte , verborgene Kunst '' .
''A mon seul desir '' ist der Titel des Songs, der frei übersetzt
''sechster Sinn'' (?) bedeutet. Dieser ist spärlich instrumentiert
und wird in deutscher Sprache vorgetragen . Rezitativ und vielfach deutbar.
Das dazugehörige Video ist von Fans erstellt und nichts für zart besaitete.
Fazit : Die sanfte Stimme ist sehr angenehm und man hört ihr gern zu.
Passt zwar nicht in mein absolutes Beuteschema , aber ein bis zwei Ohren
sollte man Art Abscons ger mal leihen. Lohnt sich. Rating 7,5 von 10.

Next up :@Marifloyd (diesmal keine Growls für Dich)


Werde mich alsbald ans "Werk" machen.
 

Glasvegas – Flowers & Football Tops

Düster und mit monotonen Klängen beginnt der Song „Flowers & Football Tops“ und ich dachte, dass das wohl für mich nichts ist. Doch dann setzt der Gesang ein und ich höre Ähnlichkeiten mit U2 heraus. Auch die Art der Background Vocals und das schrebbelnde Gitarrenspiel erinnern mich an U2. Vielleicht mag ich da ja falsch liegen, aber mir erging es so. Glasvegas ist eine Indie Rock Band aus Glasgow, die sich2003 formierte. Der Name setzt sich offenbar aus Glasgow und Las Vegas zusammen.

Das selbstbetitelte Album „Glasvegas“ erschien 2008 und landete auf Platz zwei der UK Album Charts. Im Netz war zu lesen, dass die Band viermal als Vorband von U2 auftrat. Wenn ich an meinen anfänglichen Eindruck denke, passt das ja ganz gut.

Zur Band gehören auf diesem Album:

James Allan – Gesang, Rhythmusgitarre

Rab Allan – Leadgitarre, Backing Vocals

Paul Donoghue – Bassgitarre

Caroline McKay – Schlagzeug (2005 – 2010)



Mehrmals habe ich mir den Song angehört und er sagt mir durchaus zu.
 
@doombringer:

ich möchte diesen Thread weiterführen, weil er einfach irgendwie etwas Besonderes darstellt und gebe den Staffelstab an Dich weiter in der Hoffnung, er möge wieder Fahrt aufnehmen und den noch Verbliebenen weitere schräge oder bereichernde Momente bescheren. Es muss nicht immer banal sein, ebenso wenig kopflastig, aber so richtig mindfucking soll es zumindest für mich auch nicht sein. Nicht die abseitigsten Musikbeispiele aus meiner Sammlung möchte ich hier vorstellen, sondern meine stillen Favoriten, die kaum je gehört werden, die es aber wert sind, zumindest mal gehört zu werden. Darum nun für Dich eine dieser verborgenen Perlen aus der tiefsten Ecke meines Regals, in der Hoffnung, dass Du dem was abgewinnen kannst. Bin gespannt auf Dein Urteil:

 
@doombringer:

ich möchte diesen Thread weiterführen, weil er einfach irgendwie etwas Besonderes darstellt und gebe den Staffelstab an Dich weiter in der Hoffnung, er möge wieder Fahrt aufnehmen und den noch Verbliebenen weitere schräge oder bereichernde Momente bescheren. Es muss nicht immer banal sein, ebenso wenig kopflastig, aber so richtig mindfucking soll es zumindest für mich auch nicht sein. Nicht die abseitigsten Musikbeispiele aus meiner Sammlung möchte ich hier vorstellen, sondern meine stillen Favoriten, die kaum je gehört werden, die es aber wert sind, zumindest mal gehört zu werden. Darum nun für Dich eine dieser verborgenen Perlen aus der tiefsten Ecke meines Regals, in der Hoffnung, dass Du dem was abgewinnen kannst. Bin gespannt auf Dein Urteil:

Danke mein Guter
Mit abseitigem und abgedrehter Musik kann ich mich immer
anfreunden. Hab da auch so einige Juwelen (meiner Meinung nach)
in der Sammlung. Liegt daran das ich allem sehr aufgeschlossen bin
und Charts und Trends schon IMMER ignoriert habe.
Wenn etwas mit Leidenschaft und Hingabe dargeboten wird ist das schon
die halbe Miete. wie im Fall Agathorn .
Eine Band aus Dänemark die definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.
Dieses Stück aus dem Jahr 1981 erinnert etwas an Eloy wie ich finde.
(Liegt vielleicht am schrägen Gesang von Jan Heidebo , aber durchaus charmant)
Auch Camel und Gentle Giant schimmern etwas durch.
Lupenreiner Prog-Rock wird hier geboten , der bestens in die 70er gepasst hätte.
Im Jahr '81 damit kommerziell erfolgreich zu sein ,während Bands wie die Talking Heads
und Devo u.a. die New Wave einläuteten , war zum Scheitern verurteilt. Schade eigentlich...
Fazit : Ein grossartiges Stück Musik das mit Spielfreude dargeboten wird und sich nicht
vor den Granden der Siebziger verstecken muss. Rating 9,5 von 10
Es ist immer wieder erstaunlich wie viele Sachen man als Musik-Nerd eigentlich
nicht kennt.
Falls Du auch mal für richtig ''sicke'' Sachen etwas übrig hast. lass es mich wissen.:p
 
Soll ich was zu einem Titel schreiben, der für sich alleine genommen, hörbar ist? Es ist die Krux mit Neo Folk im allgemeinen, dass da fast immer ein tiefbraunes Geschmäckle dabei ist. Wie auch hier im aktuellen Fall. Hätte ich nicht Wikipedia als erstes Indiz dürfte dieses Bild einiges klar machen
th

Hierzu noch ein älters Interview
Ohne das Hintergrundwissen, hätte ich diesem Titel durchaus mehr abgewinnen können. Denn und das muss objektiv zugegeben werden, es ist ein guter Titel. Der mit einer düsteren getragenen Stimmung zu gefallen weiß. Aber leider vom falschen Interpreten stammt.
@doombringer. Ich möchte dir mit deinem sicherlich gut gemeinten Vorschlag keine falsche Gesinnung unterstellen, aber aus meinem politischen Verständnis heraus, bin ich leider der falsche Adressat!
 
Mal ganz unabhängig von diesem seltsamen "Gschmäckle". Der Song ist instrumental gar nicht mal übel. Stimmlich würde ich jetzt mal "The Voice-verseucht" sagen: der Mann am Micro könnte keinen Blumentopf gewinnen. Er trifft mindestens ein halbes Dutzend Male den Ton nicht und singt irgendwie am Text vorbei. Eigentlich kann -wenn man ehrlich ist- von Gesang in keinster Weise die Rede sein. Was immer es ist oder wie immer man es nennen mag: wer solche Neo-Folk-Mucke in die Welt setzt, sollte zumindest stimmlich in der Lage sein, die Atmosphere dieser Musik irgendwie zu tragen. Und das kann der Typ definitiv nicht. Sorry, verehrter doombringer.
 
Mal ganz unabhängig von diesem seltsamen "Gschmäckle". Der Song ist instrumental gar nicht mal übel. Stimmlich würde ich jetzt mal "The Voice-verseucht" sagen: der Mann am Micro könnte keinen Blumentopf gewinnen. Er trifft mindestens ein halbes Dutzend Male den Ton nicht und singt irgendwie am Text vorbei. Eigentlich kann -wenn man ehrlich ist- von Gesang in keinster Weise die Rede sein. Was immer es ist oder wie immer man es nennen mag: wer solche Neo-Folk-Mucke in die Welt setzt, sollte zumindest stimmlich in der Lage sein, die Atmosphere dieser Musik irgendwie zu tragen. Und das kann der Typ definitiv nicht. Sorry, verehrter doombringer.
Dafür haben wir Meinungsvielfalt im Forum.
 
Soll ich was zu einem Titel schreiben, der für sich alleine genommen, hörbar ist? Es ist die Krux mit Neo Folk im allgemeinen, dass da fast immer ein tiefbraunes Geschmäckle dabei ist. Wie auch hier im aktuellen Fall. Hätte ich nicht Wikipedia als erstes Indiz dürfte dieses Bild einiges klar machen
th

Hierzu noch ein älters Interview
Ohne das Hintergrundwissen, hätte ich diesem Titel durchaus mehr abgewinnen können. Denn und das muss objektiv zugegeben werden, es ist ein guter Titel. Der mit einer düsteren getragenen Stimmung zu gefallen weiß. Aber leider vom falschen Interpreten stammt.
@doombringer. Ich möchte dir mit deinem sicherlich gut gemeinten Vorschlag keine falsche Gesinnung unterstellen, aber aus meinem politischen Verständnis heraus, bin ich leider der falsche Adressat!
Dann doch lieber das Original:
 

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