Der Weltraum... unendliche Weiten...

Interessante Sache?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    13
Folk im besten Sinne, weit weg von nerviger Americana...

Hast du gut gemacht @Waldmeister. Die Band werde ich mir wohl mal mit auf meine CHANSON-Liste setzen...

ja, diese band habe ich wirklich oft gepostet, die wird verdammt oft gehört. die gehören mittlerweile zu den wirklich grossen bei mir. ich habe ja auch sowas wie eine musik-punkteliste und dieses jahr zählen malicorne zu den meistgehörten überhaupt. komischerweise waren mehrere ihrer alben schlicht mit malicorne betitelt, dieses hier ist das vierte also nennt man es auch malicorne 4...

hmm - schon mal über eine signatur mit einem anti americana/usa-rock spruch nachgedacht?
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Gast 12

Guest
Nach dem mir Okzitane hier einen "DDR-Denglisch" Song vorgespielt hatte, setze ich doch mal, außerhalb des Regelwerkes eine "olle Kamelle" (BRD-Denglisch) rein, hier interessiert mich weniger eine Analyse, sondern wie der Song damals diskutiert wurde.
Andie Arbeit wird den Song kennen:
Grobschnitt - Sahara
Werde mich erst morgen intensiv damit befassen, aber es stimmt. In einer Zeit vor der Pandemie, ihr erinnert euch, hatte ich vor hier in unserem Ort im Rahmen der Akustik-Tour ein Konzert mit Grobschnitt zu organisieren. Leider kam es letztendlich nicht zustande. Allerdings habe ich mich in dieser Phase sehr intensiv mit der Band und ihrer Musik auseinander gesetzt.
Soviel für´s erste. Jetzt mache ich mich erst einmal auf den Weg (von Briefkasten zu Briefkasten) Wahlflyer für unseren Direktkandidaten im Wahlkreis 205 verteilen...
 
Nach dem mir Okzitane hier einen "DDR-Denglisch" Song vorgespielt hatte, setze ich doch mal, außerhalb des Regelwerkes eine "olle Kamelle" (BRD-Denglisch) rein, hier interessiert mich weniger eine Analyse, sondern wie der Song damals diskutiert wurde.
Andie Arbeit wird den Song kennen:
Grobschnitt - Sahara
Humor ist wenn man trotzdem lacht. :D
 
Werde mich erst morgen intensiv damit befassen, aber es stimmt. In einer Zeit vor der Pandemie, ihr erinnert euch, hatte ich vor hier in unserem Ort im Rahmen der Akustik-Tour ein Konzert mit Grobschnitt zu organisieren. Leider kam es letztendlich nicht zustande. Allerdings habe ich mich in dieser Phase sehr intensiv mit der Band und ihrer Musik auseinander gesetzt.
Soviel für´s erste. Jetzt mache ich mich erst einmal auf den Weg (von Briefkasten zu Briefkasten) Wahlflyer für unseren Direktkandidaten im Wahlkreis 205 verteilen...
(von Briefkasten zu Briefkasten)
Sorry, dass kam mir dazu in den Sinn!

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...und ich habe dabei daran gedacht, wenn Du von Deine Rundgänge erwähnst. Heute kam bei mir noch etwas Überzeugungsarbeit dazu, weil ich einige Bekannte, die eit Jahren "festgefahren sind" zum "fremd gehen" überzeugen musste. Vielleicht noch ein paar Zeilen mehr im Quasselthread....
Off topic. Hier in Paderborn jemanden bei durchschnittlich 90% für die CDU zu überzeugen, vergiss es.
 
Die Anarchie beginnt heute nacht!
Bisschen zu früh, das Album heißt "Happy Birthday", meiner ist erst am Donnerstag. ;)allerdings nicht der vierzigste, den die Band meinte (40 Jahre DDR)
Band und Album kenne ich nicht.
Tja, anarchische Tage...ich hatte den Untergang der DDR mit Gästen aus der DDR im DKP-Ortsverband erlebt und werde die bitteren Tränen der Gäste nicht mehr vergessen...
"Alex Goes To Hollywood" ist ein schöner, melodischer Song, der Optimismus und Hoffnung transportiert. Das Gequatsche ab ca. Minute 4 bis Minute 7 nervt mich, ich habe allerdings noch nichts verstanden, außer dem Schlusssatz:
"und die Moral von der Geschicht, verlasse deine Heimat nicht"
Tja, da weiß ich nicht, in welchem Monat in 1989 das Album raus kam. Noch im Februar 1989 wurde mit Chris Gueffroy (Märtyrer in der BRD) der letzte Republikflüchtling an der Berliner Mauer erschossen. Im Sommer 1989 kam es zu diesen Botschaftsflüchtlingen und Fluchtbewegungen über die ungarisch-österreichische Grenze und niemand wusste, wie der Staat zukünftig reagieren würde....
Na gut, Alex überwindet alle Hindernisse, auch mit weißen phobischen amerikanischen Kommunistenhassern (Cowboys) hat er keine Probleme....ausgerechnet von einem amerikanischen Ureinwohner (Indianer) wird er getötet...Hmmm, erklärs mir, Sir Henry! Herzliche Grüße zurück nach Dresden nach Striesen und Strehlen (Paul Gerhard Str, Lockwitzer Str, Defregger Str.) da liegen meine Heimatwurzeln begraben...
Interessant solch einen Song mal aus einer anderen Betrachtungsweise zu sehen, der nicht unbedingt die Erfahrungen von anno dazumal gemacht hat.
"und die Moral von der Geschicht, verlasse deine Heimat nicht"... ist wie so oft in jenen Jahren mehrdeutig. Für uns die bewußt gegen das Regime aufgetreten sind war es natürlich der Hinweis an die Massen von Wirtschaftsflüchtlingen, welche der Meinung waren, Amerika (in dem Song stellvertretend für den Westen) wäre das Land aus Milch und Honig, und es gäbe nichts anderes als sich zu verpissen, anstatt den Arsch zu heben und hier etwas zu verändern. Darauf spielt auch das "Kaugummi-kauende-amerikanisch-deutsch" welches so schauderhaft ist, und für die lächerliche "Coolness" der Amis steht. Am Ende nur Storys voll heißer Luft die nichts mehr sind als dadaistisch... es ist also bewußt eingesetzt wurden um zu nerven... Ziel erreicht. ;)
Allerdings lassen sich in diese Textzeile, je nach Lebensumständen und eigener Einstellung damals, auch anderes hineinprojizieren.
 

Gast 12

Guest
Grobschnitt – Saharah
Ich denke, dass es in diesem Forum nicht erforderlich ist, über die Band „Grobschnitt“ noch viele Worte zu machen. Wenn doch, es ist alles bei Wikipedia nachzulesen.
Erwähnenswert ist für mich in diesem Zusammenhang, dass die Band in kleiner, ja sehr kleiner Besetzung seit 2019 mit einem akustischen Programm wieder tourt.
Kleine Geschichte am Rande, vor diesem Start der Tour las ich darüber in der eclipsed eine kleine Notiz und dachte mir, dass wär´ doch ein Ding, Grobschnitt in unsere Kulturscheune zu holen. Daraufhin führte ich einige Telefonate mit „Lupo“. Wir erörterten die Möglichkeiten, doch um es kurz zu machen, letztendlich scheiterte das Projekt, was allerdings nicht an der Band lag. Jedenfalls hatte dieser Kontakt für mich die Folge, dass ich mich, nachdem die Grobschnitt-LPs über Jahre im Regal standen, wieder mal intensiv mit der Musik auseinander setzte. Da ist natürlich immer wieder „Rockpommel´s Land“ und „Solar Music-Live“ und „Sonnentanz“. „Vater Schmidt“ nehme ich noch heute immer mal wieder gerne auf selbst zusammen gestellte Sampler und „Wir wollen leben“ sowie „Schweine im Weltall“ ist immer wieder eine Option, wenn ich mal „auflege“.
„Ballermann“ ist bei mir eine CD (besitze ich leider nicht als LP), die irgendwie immer etwas zu kurz gekommen ist und die ich mir jetzt mal wieder „rein gezogen“ habe.
Das Intro, also Eroc´s Einstieg in perfektem Englisch (einem Englisch, welches mir sehr entgegen kommt) gehört streng genommen nicht zum Lied „Saharah“, ist auf der CD ein gesonderter Track (Hello my dear friends), passt aber perfekt. Im Song „Saharah“ ist Eroc auch für den Gesang verantwortlich, der sich allerdings der den Song tragenden orientalischen Klangcollagen komplett unterordnet.
Der Song ist einfach nur unter der Überschrift „Klamauk“ einzustufen und da leistet er beste Dienste. Dies habe ich heute selbst erlebt. Gestern und heute habe ich ein paar Zeilen zu einer LP geschrieben, bei der ich mich richtig konzentrieren musste, Kopfarbeit war gefragt. Dann war ich, ich erwähnte es kurz an anderer Stelle, in Sachen Bundestagswahl unterwegs, ebenfalls Gespräche und immer aufpassen, schließlich will man ja keine Fehler machen.
Als ich dann nachhause kam und überlegte, ob ich mir den Grobschnitt-Song noch gebe, war die Entscheidung dazu genau richtig. Ich habe „Saharah“ gleich mehrmals hintereinander laufen lassen und festgestellt, wie befreiend das Stück war. Plötzlich war der Kopf wieder klar und mich beschlich eine innere Zufriedenheit.
Was will ich mehr von einem Musikstück, als das es mich glücklich und zufrieden macht – und sei es auch nur für einen Moment...





...und wie es hier dann weitergeht; wirklich erst morgen.
 


The Groove Orient – Hot Bandit Woman

Eigentlich hätte man das gesamte Album „The Groove Orient“ hier bewerten müssen, denn der neunminütige Song, Hot Bandit Woman, gibt nicht das wieder, was diese Band zu bieten hat. „Hot Bandit Woman“ ist unbestritten ein sehr guter Song, macht allerdings nicht deutlich, wo diese virtuosen Musiker stilistisch anzusiedeln sind. Da der Song auf Anhieb bei mir ins Schwarze traf, hörte ich mir noch das gesamte Album an. Mir wurde klar, dass Groove Orient musikalisch eigentlich eine funkig, bluesige Jazz Rock Band ist und das hört man bei dem hier zu besprechenden Song leider nicht heraus.

Als ich den Song erstmals hörte, dachte ich an bluesig gefärbten Southern Rock. So startet der Song denn auch. Ab 3:15 Min. beginnt eine gitarrenausfüllende Jam und ich denke dabei an „Jessica“ von den „Allman Brothers“. Aber wie bereits erwähnt, hierauf lässt sich „The Groove Orient“ nicht reduzieren. Das 2019 erschienene Album, welches mir sehr gut gefällt, kann ich jedem empfehlen, der ein Ohr für guten bluesorientierten Jazz Rock hat.

Zur Band:

„The Groove Orient“ waren zunächst ein aus Orlando stammendes Schulprojekt, welches 2013 zur Gründung der Band führte.

Mitglieder:

Harry Ong- Bass / Vocals
Tommy Shugart- Hammond Organ / Keyboards / Guitar / Vocals
Chuck Magid- Guitars / Vocals
David Vanegas- Percussion / Bass / Vocals
Aaron “Bucky” Buckingham – Drums / Vocals

Hier zwei weitere Songs des Albums, die meine Meinung zum Album verdeutlichen sollen.



 
The Groove Orient – Hot Bandit Woman

Eigentlich hätte man das gesamte Album „The Groove Orient“ hier bewerten müssen, denn der neunminütige Song, Hot Bandit Woman, gibt nicht das wieder, was diese Band zu bieten hat. „Hot Bandit Woman“ ist unbestritten ein sehr guter Song, macht allerdings nicht deutlich, wo diese virtuosen Musiker stilistisch anzusiedeln sind. Da der Song auf Anhieb bei mir ins Schwarze traf, hörte ich mir noch das gesamte Album an. Mir wurde klar, dass Groove Orient musikalisch eigentlich eine funkig, bluesige Jazz Rock Band ist und das hört man bei dem hier zu besprechenden Song leider nicht heraus.

Als ich den Song erstmals hörte, dachte ich an bluesig gefärbten Southern Rock. So startet der Song denn auch. Ab 3:15 Min. beginnt eine gitarrenausfüllende Jam und ich denke dabei an „Jessica“ von den „Allman Brothers“. Aber wie bereits erwähnt, hierauf lässt sich „The Groove Orient“ nicht reduzieren. Das 2019 erschienene Album, welches mir sehr gut gefällt, kann ich jedem empfehlen, der ein Ohr für guten bluesorientierten Jazz Rock hat.

Zur Band:

„The Groove Orient“ waren zunächst ein aus Orlando stammendes Schulprojekt, welches 2013 zur Gründung der Band führte.

Mitglieder:

Harry Ong- Bass / Vocals
Tommy Shugart- Hammond Organ / Keyboards / Guitar / Vocals
Chuck Magid- Guitars / Vocals
David Vanegas- Percussion / Bass / Vocals
Aaron “Bucky” Buckingham – Drums / Vocals

Hier zwei weitere Songs des Albums, die meine Meinung zum Album verdeutlichen sollen.



Reinhören ist Pflicht!
 
unerhört, wie mich die beiden brüder fordern! :cool: ich seh zu, dass ich den song heute noch schaffe.

manchmal würde ich übrigens gern jeden tag einen song an jeden hier mitmachenden user schicken. ok, natürlich wäre das zuviel - aber einer pro woche ginge womöglich einigermassen. kann aber auch gut sein, dass ich den aufwand für alle beteiligten etwas unterschätze...
 

Gast 12

Guest
unerhört, wie mich die beiden brüder fordern! :cool: ich seh zu, dass ich den song heute noch schaffe.

manchmal würde ich übrigens gern jeden tag einen song an jeden hier mitmachenden user schicken. ok, natürlich wäre das zuviel - aber einer pro woche ginge womöglich einigermassen. kann aber auch gut sein, dass ich den aufwand für alle beteiligten etwas unterschätze...
Ja, so einmal pro Woche wäre für mich auch eine ausreichende Quote. Aber interessant ist es schon und ich bin jedes mal gespannt auf das, was es zu lesen gibt...
 
Ja, so einmal pro Woche wäre für mich auch eine ausreichende Quote. Aber interessant ist es schon und ich bin jedes mal gespannt auf das, was es zu lesen gibt...
Und es ist ja mal so, dass wir hier einen Thread haben, wo man sich etwas ausführlicher Gedanken zur Musik macht. Ich habe hier schon reichlich interessanten Input erhalten. Wenn es allerdings weniger als zwei Teilnehmer werden, wird es schwierig. ;)
Tja Ihr beiden habt sowas von Recht. Ich wurde das letzte mal im Juli nominiert...
 

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