Das tägliche musikalische Tagebuch

Laut den Babyblauen Seiten ist ja "The Missing Piece" das letzte halbwegs gute GG-Album. Ich finde es auch ganz ok, es kommt aber wirklich nicht an die früheren Großtaten heran. Trotzdem juckt es mich in den Fingern meine Sammlung zu vervollständigen und auch die letzten beiden Alben zu holen, auch wenn die laut den BBS ganz grauenhaft sein sollen.

Bei Genesis bin ich kein Profi, ich kann eigentlich alle Alben aus allen Phasen gut hören.

Supertramp laufen bei mir momentan täglich. Soo umfangreich ist das Bandwerk ja nicht und ich finde man macht mit keinem Album was verkehrt. Ich mag sogar die Sachen die nach dem Ausstieg von Hodgson entstanden sind.

"Stranded" fand ich besser als "Country Life", aber irgendwie mag ich die späteren Alben von RM lieber.

Mal sehen wie ich weiter mit Renaissance verfahre, besonders zwingend habe ich das Album jetzt nicht empfunden.

Bei den BBS bin ich mittlerweile vorsichtig was deren Beurteilung betrifft. Die Rezensenten sind teilweise sehr konservativ Rock-affin und jedweden Einflusses von Pop, Electro etc. abgeneigt. Eine objektive Beurteilung ist da nicht immer zu erwarten. Gerade bei solchen Bands wie GG, deren Mitglieder ja nicht von heute auf morgen das spielen verlernt haben, ist da immer Vorsicht geboten. Die Alben mögen anders klingen als frühere, aber nicht schlechter.
 
Der Vorteil einer Grippe ist ganz klar: Mehr Zeit für Musik ...

DUNGEON KEEPER – Fortress of Evil (2) 2x
PLANKS – Funeral Mouth (2012) 2x
AETERNUS – Philosopher (2023)
ERNTE – Albsegen (2023)
HALLIG / FRIISK – Split (2023)
LUM – Lunaria: I racconti del falo (2023)
NEW MODEL ARMY – Sinfonia (2023)
NÖLDR – Chaotic Mysticism from the Tormented Silence (2023)
OBSIDYEN – Litany of Iah (2023)
SLOMOSA – Slomosa (2022)

Beim hochgelobten NMA-Teil hab ich wieder gemerkt, wie wenig ich damit anfangen kann, wenn Rock/Metal-Bands sich mit nem Orchester zusammentun. Das ist mir damals schon bei Metallica auf den Zeiger gegangen.
 
Bei den BBS bin ich mittlerweile vorsichtig was deren Beurteilung betrifft. Die Rezensenten sind teilweise sehr konservativ Rock-affin und jedweden Einflusses von Pop, Electro etc. abgeneigt. Eine objektive Beurteilung ist da nicht immer zu erwarten. Gerade bei solchen Bands wie GG, deren Mitglieder ja nicht von heute auf morgen das spielen verlernt haben, ist da immer Vorsicht geboten. Die Alben mögen anders klingen als frühere, aber nicht schlechter.

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Keine Sorge, ich nehme sowas nicht als Gradmesser.

Aber als Anfänger sind ihre Rezensionen und Leitfäden schon ganz hilfreich. Gerade als ich damals in den Prog-Bereich eingestiegen bin war das super.
 
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Keine Sorge, ich nehme sowas nicht als Gradmesser.

Aber als Anfänger sind ihre Rezensionen und Leitfäden schon ganz hilfreich. Gerade als ich damals in den Prog-Bereich eingestiegen bin war das super.
Ooch, wenn man da länger dabei ist, kennt man die Subjektivität der einzelnen Rezensenten; gerade bei den Babyblauen fällt mir allerdings auf, dass "Elektronic" seit geraumer Zeit einen immer größer werdenden Rezensionsteil einnimmt...
So weiter gehts mit Mariusz Dudas "elektronischem Tagebuch" "Afraid"
Hier: "Embracing The Unknown" (vom aktuellen Album AFR AI D)
 
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Keine Sorge, ich nehme sowas nicht als Gradmesser.

Aber als Anfänger sind ihre Rezensionen und Leitfäden schon ganz hilfreich. Gerade als ich damals in den Prog-Bereich eingestiegen bin war das super.
Wenn man sich auf Prog-rock fokussiert, dann passt das hervorragend und ich habe sie auch viel genutzt. Aber wehe eine der Bands verläßt eingetretene Pfade... Steinigt sie! :p
 
Nix Forum-kompatibles heute dabei...


TANGERINE DREAM - Machu Picchu (2012 / Eastgate) (typische Soundtrack-Arbeit von TD)

GOETHES ERBEN - Tote Augen sehen Leben (1994 / Strangeways)
(NDT für Romantiker)

THE FUTURE SOUND OF LONDON - Lifeforms (1994 / Virgin) (Experimenteller IDM-Sound)

MARILIS ORIONAA - Ca-i! (1996 / La Voce) (Okzitanischer Folk)

RYUICHI SAKAMOTO - Esperanto (1985 / School) (Experimental-elektronik)

SOL INVICTUS - Death Of The West (2016 / Prophecy Productions) (First-class Neofolk)
 
Boston - Don't Look Back
Os Mutantes - Ao Vivo
Daevid Allen - Banana Moon
Aynesley Dunbar - Blue Whale
Supertramp - Retrospectacle (1/2)
Renaissance - Ashes Are Burning
John Weider - Ancients Weep

Langsam werde ich warm mit Renaissance. Allen und Dunbar habe ich mir heute auf der Bandcamp-Seite von BYG Records geholt, da lohnt sich ein Blick oder auch zwei für den geneigten Prog- oder Jazz-Fan.
 
Die Playlist von gestern:

CURBEATERS – Time Is Unforgiving (2017)
ERNTE – Geist und Hexerei (2021)
FRIISK / LOTH – Kien Kummweer / Warndt (2020)
HALLIG / FRIISK – Split (2023)
NEW MODEL ARMY – Today Is A Good Day (2009)
ONDFODT – Det Österbottniska Mörkret (2023)
PLANKS – Perished Bodies (2015)
ULTHA – Belong (2019)
ULTHA – Forget Everything And Remember (The Lost And Obscure) - 2022
ULTHA – Live at Soulcrusher 2022 (2023)
 
Jesús Rico Pérez - SCARS
Fairport Convention - s/t
Renaissance - s/t
Renaissance - Illusion
Supertramp - Retrospectacle (2/2)

Heute war ich wieder unterwegs, daher ein leicht reduziertes Programm. Renaissance werden in den nächsten Tagen noch öfter laufen.
 
Foghat - Sonic Mojo
The Aynsley Dunbar Retaliation - s/t
Renaissance - Turn of the Cards
Renaissance - Scheherazade and Other Stories
Supertramp - Famour Last Words
Os Mutantes - O "A" e o "Z"
Kate Carr - A Field Guide to Phantasmic Birds
Lucy Railton & Yair Elazar Glotman - False Positive
Fairport Convention - Liege & Lief
Blood, Sweat & Tears - More Than Ever

Heute war ich wieder gut unterwegs. Das ADR-Album war solider Blues-Rock, die Jungs werde ich im Auge behalten. Mit Renaissance bin ich endgültig warm geworden und auf Fairport Convention habe ich auch wieder Lust bekommen.
 
Heute fehlte mir so ein bissel die nötige Konzentration fürs intensive Musikhören. Es gibt halt solche Tage ...

DÖDSRIT – Spirit Crusher
IMPERIUM DEKADENZ – Into Sorrow Evermore
MORAST – Ancestral Void
ONE MASTER – The Names of Power
TAUBRĄ – Therizo
TERRESTRIAL HOSPICE – Caviary to the General​
ULTHA – Live at Soulcrusher 2022
 
Simple Minds - New Gold Dream
Blood, Sweat & Tears - Nuclear Blues
Hannah Marks - Outsider, Outlier
Various - Classic Rock Compilation 125
Renaissance - Live at Carnegie Hall
Supertramp - Brothere Where You Bound
Os Mutantes - Tecnicolor

Highlight des Tages ist mit Abstand die "Live at Carnegie Hall" von Renaissance. Wow!
 
Heute waren die Ladies mal wieder in der Überzahl - u.a. Vorsortierung für eine reine female vocals Mix-CD:

Black Star Riders - Wrong Side Of Paradise
- Thin Lizzy-Fans dürfen getrost blind zugreifen!

Vanja Sky - Reborn
- modern aufgefasster Blues mit rockigem Einschlag, der durchweg gefällt

Brennen Leigh - Ain't Through Honky Tonkin' Yet
- sehr entspannter Bluegrass/Country/Folksong-Mix

Alli Neumann - Primetime
- deutsche Popmusik wie ich sie mag mit richtig guten Texten

Liv Warfield - The Edge
- die Dame aus dem Prince-Dunstkreis ist eine Funky-Soul-Granate! (sorry)

Ann Wilson & Tripsitter - Another Door
- wer meint, dass die Sängerin einer Band bei Soloausflügen immer so ähnlich wie die Stammband klingt (klingen muss) wird hier aber eines Besseren belehrt - großes Kino, Frau Wilson!

Lori McKenna - 1988
- auch hier dominieren Folk- und Countryelemente, aber mit richtig schönen Melodien

Karen Jonas - The Restless
- lässt sich stilistisch gar nicht so einfach einordnen, weil viele Zutaten - am Ehesten mit einem guten Popmix zu beschreiben

Brit Taylor - Kentucky Blue
- Bluegrass/Country und Pop fein abgestimmt und mit Ohrwurmmelodien

Quatro | Tunstall - Face To Face
- die gestandene Rockerin und die Pop/Rock-Hoffnung der letzten Jahre, die leider den richtig großen Durchbruch noch nicht geschafft hat, was dieses Album auch nicht ändern wird. Klingt alles gut und fein, aber da wäre mehr drin gewesen

Madison Beer - Silence Between Songs (läuft grad noch)
- für mich eine der Überraschungen des Jahres - ihr zweites Album klingt so souverän, unaufgeregt, abgeklärt und ist ein prallvolles Füllhorn von tollen Pop-Songs
 
Auch dieses Mal hatten ältere Sachen keine Chance bei mir ... sechs Alben aus diesem Jahr plus mein Topalbum von 2022 schafften es auf den Plattenteller:

DUNGEON KEEPER – Fortress of Evil
ENISUM – Forgotten Mountains
ERNTE – Albsegen
IMPERIUM DEKADENZ – Into Sorrow Evermore
TRESPASSER – Ἀποκάλυψισ​
ULTHA – All That Has Never Been True
ULTHA – Live at Soulcrusher 2022​
 
The Beatles - Rubber Soul
Supertramp - Free as a Bird
Status Quo - Gold (1/2)
Renaissance - Novella (Deluxe)
Roger Hodgson - Classics Live
Aardvark - s/t

Das Aardvark Album wurde mir doch sicherlich hier im Forum empfohlen bzw. ich habe es irgendwo in einem Thread gesehen. Fand ich gut!
 
Dann machen wir auch mal wieder mit. Heute gabs nach längerer Zeit mal wieder einen ordentlichen Schwung "Afro-Vibes". Das kam recht gut bei dem Sonnescheintag heute.

Also zum heute recht frühen Frühstück wurde aufgelegt:
Femi Kuti - Africa for Africa
--> purer Afrobeat in der Tradition der späten 1980er oder frühen 1990er Jahre. Hoher Kopfnick und Fußwippfaktor

Danach ging es eine gute Spur ruhiger weiter mit einer von mir hochgeschätzten Frau namens Bukola Elemide, genannt Aṣa und ihrem selbstbetitelten Debutalbum, das einen wunder bar ins Reich der Träumereien beamen kann. Wenn man sich darauf einlassen mag.
--> Aṣa – Aṣa

Es folgt das ganz große Gefühl und eine der schönsten und stimmgewaltigsten Frauen, welche dieser Planet je gesehen hat:
--> Anggun - Snow on the Sahara

Wer dieses Album ohne Hühnerhaut und so überstanden hat, braucht erst einmal eine Pause.

Also ein zweites kleines Frühstück und einen 2. Pott Kaffee, danach erinnerte ich mich (sehr dunkel) daran, daß im Nebenzimmerchen ein Ding namens Staubsauger seit gestern quasi Gewehr bei Fuß an der Wand hing.

Und was braucht man, damit der Staubsauger fast von alleine seinen Weg durchs Wohnzimmer findet?
---> African Head Charge - Akwaaba
Das Album hat heute einen verdammt stolzen Preis, ich hatte es vor vielen Jahren mal für 5 D-Mark in einem kleinen Laden für "Weltenmusik, Wein, Käse und mehr" geschossen.
Der Kritikaster beim großen Onliner irrt übrigens ganz gewaltig, da ist nix mit langweilig.
Sehr guter Dub-Afro-Reggae-Mix, der (ordentlich aufgedreht) den perfekte musikalischen Nachbrenner für den Staubsauger liefert.

Nach der Hausmannsarbeit musste dann erst mal ein wenig verschnauft werden und man gönnte sich eine Belohnung in Form eines Sylter Puddings, übrigens so ziemlich der beste Pudding, den man fix und fertig käuflich erwerben kann.
Musikalisch umrahmt wurde der Verzehr dann mit
--> HABIB KOITÉ und ERIC BIBB Brothers in Bamako
Das Album wirkt fast schon meditativ, hier haben sich wirklich 2 Typen gefunden, die man als Brüder im Geiste bezeichnen kann, ihre Harmonie ist schier greifbar. Song für Song groovt das Album lässig-cool in die Ohrmuscheln....jedenfalls in meine.

Zur Tea-Time gab es dann noch als Abschluss
--> Salif Keita - Amen
Ein recht altes Album aus 1991, welches ich ebenfalls über den oben schon mal genannten Weltenmusik-Shop ergattern konnte, es ist beim Medimops für sehr kleines Geld zu haben. Der Mann wurde auch gerne mal als "die goldene Stimme Afrikas" bezeichnet, er ist einer der ganz großen Griot-Singer aus Mali.
Wer diese Sorte Musik nicht kenne, sich aber mal rantasten möchte, ist hier bestens bedient.
 
Nicht so dermaßen viel Musik gehört heute, dafür aber drei Filme geguckt.

ULTHA – Live at Soulcrusher 2022 (2)
GREEN LUNG – This Heathen Land
MOTÖRHEAD – Kiss of Death
PHANTOM WINTER – Her Cold Materials
RAGING SLOTH – The Descent
TAUBRĄ – Therizo
 
Heut hatte alles mit Prog zu tun!

The Anchoret - It all began with loneliness
The Stranger - Kaleidoscope
Agusa - Prima Materia
Cult of Luna - Somewhere along the Highway
Baroness - Stone
 
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