Best of 1983

Aufräumen und Staub wischen ist toll. Ich liebe es. Vor allem, wenn man im Bücher-/CD-/LP-Regal unerwartete (Wider)Entdeckungen macht. So habe ich heute völlig verblüfft die LP Blood ,Sweat & Tears 4 in den Händen gehalten und die Paradise Theater von Styx. Und eine AMIGA-LP von Johnny Winter. Hatte ich alle drei nicht aufm Schirm. Und dann der Knaller - die LP Upstairs At Eric's von Yazoo. Die Platte an sich ist zwar toll, aber der absolute Kaller war die Beschaffung.

Ich hatte mangels Westverwandtschaft immer mal wieder Versuche unternommen, um West-Kontakte zu knüpfen oder direkt an Platten ranzukommen. Irgendwann 1982 habe ich mal an MUTE Records in London geschrieben. Was ich genau geschrieben habe, weiß ich natürlich nicht mehr. Hatte die Sache längst vergessen als Anfang 1983 dann plötzlich ein überdimensionaler Briefumschlag (ungefüttert, unverstärkt!!) aus England eintrudelte. Oben bereits erwähnte LP kam mit etlichen Knicken im Cover zum Vorschein und ein abgerissener Kartonfetzen, auf dem eine kurze Grußbotschaft von einem MUTE-Mitarbeiter stand. Er bat darum, dass ich nun bitte eine DDR-Rockmusikplatte schicken möge. Offenbar hatte ich in meinem Brief einen Tausch angeboten und sie waren darauf eingegangen.

Eine weitere kleine Story aus dem Jahr 1983. ;)
 
Aufräumen und Staub wischen ist toll. Ich liebe es. Vor allem, wenn man im Bücher-/CD-/LP-Regal unerwartete (Wider)Entdeckungen macht. So habe ich heute völlig verblüfft die LP Blood ,Sweat & Tears 4 in den Händen gehalten und die Paradise Theater von Styx. Und eine AMIGA-LP von Johnny Winter. Hatte ich alle drei nicht aufm Schirm. Und dann der Knaller - die LP Upstairs At Eric's von Yazoo. Die Platte an sich ist zwar toll, aber der absolute Kaller war die Beschaffung.

Ich hatte mangels Westverwandtschaft immer mal wieder Versuche unternommen, um West-Kontakte zu knüpfen oder direkt an Platten ranzukommen. Irgendwann 1982 habe ich mal an MUTE Records in London geschrieben. Was ich genau geschrieben habe, weiß ich natürlich nicht mehr. Hatte die Sache längst vergessen als Anfang 1983 dann plötzlich ein überdimensionaler Briefumschlag (ungefüttert, unverstärkt!!) aus England eintrudelte. Oben bereits erwähnte LP kam mit etlichen Knicken im Cover zum Vorschein und ein abgerissener Kartonfetzen, auf dem eine kurze Grußbotschaft von einem MUTE-Mitarbeiter stand. Er bat darum, dass ich nun bitte eine DDR-Rockmusikplatte schicken möge. Offenbar hatte ich in meinem Brief einen Tausch angeboten und sie waren darauf eingegangen.

Eine weitere kleine Story aus dem Jahr 1983. ;)
Und was war der Tausch? Frank Schöbel, Nina Hagen oder Puhdys :rolleyes:
 
Und nun zur Abwechslung mal Genesis:

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(1983)
 
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40 Jahre: Jackson Browne – Lawyers in love
Nachdem ich mich zuletzt mit dem alten, 50jährigen Krempel beschäftigt habe, ist heute mal eine neuere LP aus dem Jahre 1983 dran. 40 Jahre ist ja eigentlich nix, so gut wie taufrisch.
Jacksone Browne ist ein 1948 in Heidelberg geborener amerikanischer Singer/Songwriter. Meine Begeisterung für ihn begann eigentlich drei Jahre später, also 1986. Seine LP „Lives In the Balance“ lag bei mir Wochen, vielleicht sogar Monate auf dem Plattenteller. Auslöser war wieder einmal eine Rocknacht in der Essener Grugahalle. Jackson Browne war 1986 im Rahmen der 17. WDR-Veranstaltung dabei. Die Präsentation von „Black and White“ und dem Titelsong der 86er LP hallte bei mir noch lange nach. Von der 83er LP „Lawyers in love“ hatte Browne drei Songs, den Titelsong, „Downtown“ und zum Abschluss „For a Rcoker“ auf seiner Setliste. Nach und nach kaufte ich mir einige seiner bereits erschienenen älteren LPs.
„Lawyers in love“ ist insoweit ein höchst interessantes Album, da es das erste Browne-Werk ohne seinen Freund und Kollegen David Lindley ist (diese Zusammenarbeit wurde später wieder fortgeführt). Darüber hinaus wurde die LP in LA in einer Lagerhalle mitten in der Stadt aufgenommen, da Browne nahe bei den Menschen sein wollte und das Album wurde fast unter Live-Bedingungen in einem Rutsch aufgenommen. Das Aufnahmeband lief durch und die Band spielte.
Obwohl sich das Werk zum vierten Top 10 Album für Browne entwickelte und drei Singles hervorbrachte, waren die Reaktionen der Kritiker auf die LP sehr verhalten. Gut kam „Lawyers...“ im Rolling Stone weg. Dort wurde das Werk als eine schöne Erweiterung des Browne-Spektrums angesehen.
Als ich mir dieses Album zulegte, kannte ich bereits Browne´s weitere Entwicklung und das von mir bis heute geschätzte Nachfolgewerk für das sich Browne drei Jahre Zeit ließ. Für mich ist „Lawyers in love“ ein nettes Werk, welches ich immer mal wieder hören kann. Es tut nicht weh, stört nicht, ist auch mal so nebenbei gut zu hören, hat allerdings auch nicht unbedingt die großen Aha-Effekte. „Tender is the night“ und „For a rocker“ sind aber immer wieder Songs, die ich gerne mit auf Playlisten nehme, weile es schöne Browne-Stücke sind, die nicht häufig im Radio gespielt werden.
 
Ratt! Eine Band die ich erst mit diesem Album, dass ich nur wegen dem Cover gekauft hatte, für mich entdeckte
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die erste EP von 1983 habe ich dann Jahre später für teuer Geld gekauft. Luftig lockerer Mix aus Heavy Metal und Hard Rock
 
Bei Amazon preiswerter verfügbar.

Mein Fehler! Ich bezog mich jetzt auf die EP!
oder das hier
 
Explizit wurde zwar nur die Sowjetunion als eins der vielen weiteren Länder in die diese Show übertragen wurde, erwähnt, aber in der DDR wurde mit Sicherheit auch zugeschaut! Fast komplett, 4 Beiträge wurden aus Copyright Gründen entfernt.
 
Hätte(für mich)eins der besseren Alben des Jahres 1983 sein können. Hätte, hätte, Fahrradkette.
 

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