Ambient / Neo-Klassik / New Age

Gut gekontert!
Jetzt weiß ich, warum mir diese Phase am wenigsten gefällt.
Da gab es aber noch mehr die von Minimal und Modern-Classic profitierten. TANGERINE DREAM und GRATEFUL DEAD nahmen bei STOCKHAUSEN Unterricht. Und FRIPP war ja schon immer ein Freund experimenteller Musik
(diskutieren wir aber eher im Prog-Thread)
 
Da gab es aber noch mehr die von Minimal und Modern-Classic profitierten. TANGERINE DREAM und GRATEFUL DEAD nahmen bei STOCKHAUSEN Unterricht. Und FRIPP war ja schon immer ein Freund experimenteller Musik
(diskutieren wir aber eher im Prog-Thread)

Bei TANGERINE DREAM würde ich sagen, erst ab Le Parc, also Mitte der 80-er.
Dann doch eher Kraftwert, Neu & Cluster!
Bei Jam geb' ich Dir Recht.
 
Bei TANGERINE DREAM würde ich sagen, erst ab Le Parc, also Mitte der 80-er.
Dann doch eher Kraftwert, Neu & Cluster!
Bei Jam geb' ich Dir Recht.
Würde ich schon auf der ZEIT und ATEM raushören wollen. Die längeren, elektronischen Passagen gehen schon stark in Richtung einer Beinflussung durch Minimal-Music als sie noch dem Krautrock zuzuordnen. Danach wurde es ja erst mal melodiöser.
 
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David Arkenstone, der Großmeister des ätherischen New Age-Ambient-Trance-wasauchimmer hat mal wieder zugeschlagen.
Ein Mann, den man in seinem Metier mit Fug und Recht als eine Art Hans Dampf in allen Gassen bezeichnen kann, war bei mir Anfang bis Mitte der 1990er Jahre mal ziemlich angesagt. In einer Zeit, in der die sog. New Age-Music sich noch einmal aufbäumte, produzierte der Kerl, was das Zeug hielt.
Nicht nur Studioalben mit den gnadenlos esotherischen Titeln wie "Spirits Of Ireland", "Sprits Of The Rain Forest", "Spirits of keineAhnungwasnochalles", "Caravan Of Light" und so weiter und so fort.
Hinzu kamen noch Soundtracks für diverse Filme, Dokumentationen und Games....es gab eigentlich nichts, was den Schaffensdrang von Mr. Arkenstone bremsen konnte.
In seinen "besten" Zeiten damals, gesegnet mit langem, lockigen Haar, 5-Tage-Bart und einem dieser grauenhaft intensiven Blicke eines späten Flower-Power - Großmeisters legte er einen durchaus beachtenswerten Erfolg hin.

Hier also ein paar Höreindrücke des Meisters im zarten Alter von mittlerweile 79 Jahren:


 
Klassischer Fall von denkste! Raw Ambient Black Metal . Da kann ich von oben nach unten,von rechts nach links, in allen Lebenslagen hören, rohes schwarzes Metall empfinde ich anders. Ambient auch nur im weiteren Sinn, aber niemals kreischende Pandabären die von Dämonen durch die Norwegischen Fjorde gejagt werden.
Decarabia - Lunar Incantations
 
Hier passen die von @DerGrobeWestfale entdeckten TAURWEN bestens rein. Vielleicht locken wir auch den besten @Fenimore damit an....

Das erste Album des Türken


Ich bin ja wirklich immer geneigt, mir Dinge anzuhören, die ich noch nie hörte. Musik, die Genres bedient, die ich nie kannte. Dieser Taurwen wird -so meine erste Recherche- in die Schublade "Dungeon-Synth-Music" gesteckt. Das klingt irgendwie nach X-Box- oder PlayStation-Games bzw. musikalischer Untermalung derselben.
Rein auf den Audio-Eindruck heruntergebrochen ist das schon sehr speziell. Wobei ich gestehen muss: fast jeden Songs habe ich vor Ende desselben geskippt.
Die Wirkung auf mich war eigentlich gleich null, selbst im Hinblick auf ein (erwartetes) meditatives Momentum bekam ich hier keinerlei Zugang.
Mir fehlt hier eigentlich komplett die Spannung bzw. dieses gewisse Kribbeln, nach den ersten beiden Songs kam mir alles vollkommen vorhersehbar vor. Fast schon ein wenig verzweifelt suchte ich nach diesem gewissen "Dark-Feeling" oder auch dem "Dungeon-Momentum". Es stellte sich nichts dergleichen ein.
Vielleicht muss sowas unbedingt mit dieser speziellen visuellen Begleitung oder Unterstützung gehört werden. Vielleicht muss ich aber auch schlicht einsehen, dass sowas absolut nicht mein Spielfeld ist. Trotzdem, es waren ca. 15 - 20 Minuten mit einer echt neuen Erfahrung.
 
Ich bin ja wirklich immer geneigt, mir Dinge anzuhören, die ich noch nie hörte. Musik, die Genres bedient, die ich nie kannte. Dieser Taurwen wird -so meine erste Recherche- in die Schublade "Dungeon-Synth-Music" gesteckt. Das klingt irgendwie nach X-Box- oder PlayStation-Games bzw. musikalischer Untermalung derselben.
Rein auf den Audio-Eindruck heruntergebrochen ist das schon sehr speziell. Wobei ich gestehen muss: fast jeden Songs habe ich vor Ende desselben geskippt.
Die Wirkung auf mich war eigentlich gleich null, selbst im Hinblick auf ein (erwartetes) meditatives Momentum bekam ich hier keinerlei Zugang.
Mir fehlt hier eigentlich komplett die Spannung bzw. dieses gewisse Kribbeln, nach den ersten beiden Songs kam mir alles vollkommen vorhersehbar vor. Fast schon ein wenig verzweifelt suchte ich nach diesem gewissen "Dark-Feeling" oder auch dem "Dungeon-Momentum". Es stellte sich nichts dergleichen ein.
Vielleicht muss sowas unbedingt mit dieser speziellen visuellen Begleitung oder Unterstützung gehört werden. Vielleicht muss ich aber auch schlicht einsehen, dass sowas absolut nicht mein Spielfeld ist. Trotzdem, es waren ca. 15 - 20 Minuten mit einer echt neuen Erfahrung.
Ist nicht alles Gold in dem Genre. Ich höre nur nach Gefühl in das rein was mir YT in die Vorschlagsliste packt. Manchmal sind da dann wahre Glückstreffer dabei! Manchmal!
 
Dieses außergewöhnliche Album des Ambient-Guru & der New Romantic-Kultband war mir bis vor kurzem total unbekannt. Spotify machte es möglich und ließ mich reinhören, der Amazon-Marketplace konnte gerade noch eine (halbwegs günstig) aus Frankreich liefern.
Diese Melange aus Ambient und Wave Sound brachte ein traumhaftes, außerweltliches Album hervor. Entdeckung des Jahres!

HAROLD BUDD & COCTEAU TWINS - The Moon And The Melodies (1986 / 4AD)

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Dank Spotify. Wäre völlig an mir vorbeigelaufen... beindruckender, ätherischer Gesang aus Irland in der Schnittmenge von analoger Neo-Klassik und dezenter Electronic. Meine Entdeckung der letzten Wochen....

HANNAH PEEL & PARAORCHESTRA - The Unfolding (2022 / Real World Records)

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Unglaublich starke Komposition, wie der Song sich gegen Ende in pures Licht verwandelt.
 

Gast 10

Guest
Dank Spotify. Wäre völlig an mir vorbeigelaufen... beindruckender, ätherischer Gesang aus Irland in der Schnittmenge von analoger Neo-Klassik und dezenter Electronic. Meine Entdeckung der letzten Wochen....

HANNAH PEEL & PARAORCHESTRA - The Unfolding (2022 / Real World Records)

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Unglaublich starke Komposition, wie der Song sich gegen Ende in pures Licht verwandelt.
Verlasse mich auf dich. Beim stöbern im denovali-shop auf die Vinylausgabe gestoßen und mitbestellt. Danke für den Tipp.
 
Die nächste Entdeckung kam heute gleich hinterher. Die aus Louisiana stammende junge Künstlerin, erschafft einen ganz ungewöhnlichen Sound; elektronisch untermalte ätherische Stimmen mag es einige geben, selten allerdings in dieser perfekten Symbiose.

JULIANNA BARWICK - Nepenthe (2013 / Dead Oceans)

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Neuentdeckung: Die polnische Pianistin HANNA RANISZEWSKA. Sehr atmosphärisches Werk für's Kopfkino...

HANIA RANI - Esja (2019 / Gondwana Records)

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