14. Night of the Prog 19.07 bis 21.07.2019

Meine ganz persönliche eigene Meinung zum Festival .

Zuerst mal dem Veranstalter ein grosses Danke dafür !


Wie immer schön all die vielen lieben Musikfreunde zu treffen ,
leider habe ich auch viele Freunde vermisst .



Von der wunderschönen Landschaft habe ich schon genug geschwärmt ,
obwohl die Felsenplatte noch nicht so glücklich aussieht .

Zum Festival :

Dilemma : hat mich gut unterhalten , aber nicht mehr .

Special Providence : auf diese Jungs habe ich mich extrem gefreut , denn die hatten mich das letzte mal total aus den Socken geknallt . Aber dieses mal war die Abmischung und der Sound so was von schlecht oder war mein Platz der falsche , das ist für eine reine instrumental Band natürlich verherend.

Chandelier : es war sehr nett aber nichts überwältigendes.

Iq : am Anfang war der Sound unterirdisch schlecht , danach wurde es um einiges besser bis super , zum Glück. Peter Nicholls Stimme war immer wieder am kämpfen. Trotz anfänglicher Problemen ein tolles Konzert .
Aber wie kann man 2 sehr ähnliche Bands hintereinander spielen lassen !

Tangerine Dream : vorbei die guten Tage , letztes mal lebte der Traum noch , nach 30 min. hatte ich mehr als genug . Da kann ich auch gleich eine Dvd reinziehen , gibt mir fast mehr !

Samstag :

Fors : schöner Vortrag , aber etwas statisch und leblos , da zeigt es sich das die Band noch nicht lange gibt .

Overhead : hatten am Anfang sehr Mühe mit der Technik und dem Sound , danach war sie eine Wucht und haben mir sehr viel Spass bereitet ! Gerne mal wieder .

Tim Bowness : war bei mir Pause angesagt

t : interessant ihn mal live zu sehen , wäre wohl besser in einem kleinerem Lokal aufgehoben. Musikalisch war das Top ,aber die Stimme nervt mit der Zeit, da sie immer gleich tönt!

Karcius : war bei mir Pause angesagt , was sich als Fehler herausstellte !

Lazuli : wird für mich als Fanboy wohl auf dem Felsen nicht mehr zu überbieten sein !

Nick Mason : der einzige Headliner in diesem Jahr der mir gefallen hat !

Sonntag ist schnell geschrieben :

Windmill : habe ich ausgelassen.

Oak : sehr gut gespielt aber leider etwas Blutleer und ohne gross Gefühle zu vermitteln , dass war wohl die Angst vor grossem Publikum spielen zu dürfen . Aber eine Band von der wir in Zukunft noch viel gutes zu hören bekommen werden.

RanestRane und All Traps on Earth : habe ich bewusst ausgelassen .

Anathema : solide und gut wie immer , eine Bank , immer wieder gerne .

Steve Hillage Band : musikalisch wäre es ja noch gegangen , ABER der Gesang war einfach nur schrecklich und mit der 2 Stimme noch schlimmer . So habe ich nach 30 min. abgebrochen.

Fazit :
wie immer ein super schönes Festival , das einfach 1 Tag zu lange geht !
Mann / Frau wird nicht jünger und die Hitze setzt einem auch noch sehr zu .
 
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Das war ein richtig heisser Auftritt !

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Ich war ja nur Freitag da. Erst Mal habe ich mich sehr gefreut, Toni, Madeleine und die amderen Musikfreunde wiederzusehen. Die beiden "babyblauen" Roland Heil und Peter Meyer und ich saßen direkt hinter Toni und seiner Frau und den beiden anderen schweizer Musikfreundinnen.

Dilemma war ein schöner unterhaltsamer Opener

Special Providence haben mich überzeugt, ich hatte "Will" und "Essence of Change" auf der Hinfahrt mir mehrmals angehört und bin deshalb auch gut reingekommen; ob da was schlecht abgemischt war, kann ich nicht beurteilen; ich benutze, im Gegensatz zu Toni, schon lange keine Ohrstöpsel mehr.:p Habe mir die "EU Live Cut 2018" gekauft.

Chandelier war eine "IQ-Coverband" (klingen wie IQ); das sehe ich auch wie Toni, die hätten an anderer Stelle besser gepasst. Der "kleine Grobschnitt-Mann" durfte bei einem Song mitsingen, was mich jetzt nicht zu großen Beifallstürmen hinreißen ließ...

Ich liebe Peter Nicolls Stimme, deshalb hat es besonders im Ohr weh getan, wenn er den Ton besonders am Anfang und am Ende einiger Songs nicht richtig getroffen hatte, da kann vermutlich der Bass-Mann, der erst 10 Minuten vor Beginn als Ersatz einspringen musste, nix dafür....
Die zwei Songs vom zukünftigen neuen Album haben mir gut gefallen. (For another lifetime und A Missile)

Tangerine Dream haben nicht die erwartete tolle Lightshow gezeigt, oder es war einfach zu hell durch die Beleuchtung auf dem Amphitheater.
3.30 war ich dann zu Hause...
 
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Dann mal kurz mein Fazit:

Dilemma: ja mei.....

Special Providence: dieser Jazzrock ist nichts für mich und irgendwie auch noch mittelmäßig gespielt

Chandelier: ja, ist halt Neoprog der ganz einfachen Sorte

IQ: vor 3 Wochen in Valkenburg waren sie besser, weil a) der Sound phantastisch war gegenüber der Loreley und b) Peter Nicholls viel besser bei Stimme

Tangerine Dream: hatte nie einen Bezug zu elektronischer Musik, deshalb war ich gespannt. Nach ca. 30 Minuten abgebrochen. Das klingt für mich alles gleich. Dennoch bin ich einverstanden, dass Winfried sich traut, mal was anderes als Headliner zu bieten. Die Lightshow war aber sehenswert


FORS: schöne Überraschung. Hat mir gut gefallen. Die Schweizer spielten tollen instrumentalen Prog mit Jazzeinschlag

Overhead: obwohl ich "Of Sun And Moon" auswendig kenne, blieben sie live sehr blass, besonders der Gesang enttäuschte

Tim Bowness: kenne fast alles von ihm, ob Solo oder mit no-man. Top-Musiker, professionell gespielt. Daumen hoch.

t: ließ ich weitgehend aus, sah nur die letzten 20 Minuten, die aber meine Meinung über ihn festigten. Die Musik hat für mich keine richtige Seele, zu mathematisch

Karcius: kannte sie nicht, kaufte mir nach dem Konzert sofort die neue CD. Sagt wohl alles......

Lazuli: mein 5. Konzert mit ihnen. Obwohl sie noch immer überzeugen konnten, war dieser Auftritt magisch. Live gibt es sicher nicht viele Bands, die ihr Publikum so natürlich mit in die Show einbeziehen, wie es die Franzosen tun. Chapeau!

Nick Mason: ich warnte meine Frau: wer die Schaffens-zeit von Pink Floyd zwischen 1966 und 1970 nicht kennt, der wird böse erwachen. So kam es. Für sie war es blanker Horror, für mich eines meiner grössten Konzerte ever


Windmill: ja, das hat was dieser Jethro Tull-Verschnitt

OAK: da fehlt mir wieder das Gefühl. Die Tracks laufen mir zu sehr ins Leere

Ranestrane: guter italienischer Prog, bei dem alles stimmt. Macht Laune, unterhält blendend, exzellent gespielt. Kaufte mir daraufhin die 3er LP-Box der Odyssee

All Traps On Earth: Anglagard war bereits nicht mein Fall

Anathema: habe die Band bereits 2x gesehen und sie reißt uns nicht vom Hocker. Wir verließen das Gelände......

Steve Hillage:.........und kehrten nicht zurück, weil wir einen Tisch mit einer Schlachtplatte und einer Flasche Wein auf der Terrasse unseres Weingutes. wo wir auch nächtigen, nach 3 Tagen der Musik vorzogen. Nach Angaben von später eintreffenden Festivalbesuchern haben wir nichts verpasst

Danke an Jürgen, Peter, Marcus, Michael, Kerstin, Jochen, Tom und Oliver u.v.a. die wir getroffen haben und die uns die 3 Tage noch verschönten.
 
Es verwundert mich doch sehr das so wenige von den Eclipsed lesern dabei waren ! :(
 
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Es verwundert mich doch sehr das so wenige von den Eclipsed lesern dabei waren ! :(

Moin moin....

es bleibt eine Frage des machbaren.... Anreise, Unterkunft, Tickets und Verpflegung..... da kommt einiges zusammen....
die letzten Jahre waren für mich auch nie ausreichend besetzt um über diese Ausgabe überhaupt nachzudenken.....

auch hapert es wohl immer noch an der umliegenden Infrastrukur... kaum Hotels in unmittelbarer Umgebung....
für ein autofreien Musikfan wird es dann schwieriger.... :(
und jetzt schon Hotel klar machen ohne kommende Besetzung zu wissen macht für mich keinen Sinn....

daher verstehe ich deine Verwunderung nur bedingt.....
 
@musicislive

Ohne Auto wird es echt schwer. Wir übernachten auch 12 km entfernt, in St. Goarshausen ist ja kein Zimmer zu kriegen. Da wir zu zweit sind, wird so ein Trip schon recht teuer. Ist für uns ein kleiner Urlaub, da muss man halt anderswo Abstriche machen.
 
@Mike
Natürlich waren mehr Leser von eclipsed dabei. Habe einige kennen gelernt. Auch Schreiber, sage nur MFG. Hab dich übrigens vermisst, musste dein Bier mittrinken.
 

Mike

Moderator
Teammitglied
Es hat bei mir in diesem Jahr einfach aus verschiedenen Gründen hinten und vorne nicht gepasst.
Ich will aber auch nicht verhehlen, dass das Line-up am Ende des Tages ebenfalls zu meiner Entscheidung beigetragen hat. Liebe Grüße!
 
Kurze Eindrücke meinerseits:
Dilemma als Opener fand ich recht gelungen
Chandelier waren klanglich wesentlich besser als IQ, wäre schade wenn die nicht nochmal was machen würden
IQ am Anfang eine Katastrophe, wie schon öfter bei NotP, die 2. Hälfte war aber dann nochmal richtig gut
.
Fors wieder ein netter Opener - instrumental, hätte etwas mehr Schmackes vertragen
Tim Bowness war mal ne ganz andere Nummer, hat mir gefallen
t hat dann noch einen draufgesetzt, aber etwas zu - ja was - undurchsichtig?
Lazuli, die Abräumer! Ein bißchen Gabriel Sound mit enormen Spaß-Faktor
Nick Mason von genial bis 60er Pop & Psycho Gewusel, bei One of these Days wackelte der Felsen
.
Bei dem Wetter brauchte ich Sonntag eine Pause
Anathema reiten fast jeden Song mit einem Riff aus, einiges gut, aber auf Dauer doch recht einfach gestrickt
Steve Hillage - nun ja, gesanglich wirklich ganz daneben, aber musikalisch ein großer Mix von Zappa, Pink Floyd, Robin Trower uva. - überraschend allemal

Zum -zigsten Male tolles Wetter, super nette Leute - und verbesserungswürdige Beköstigung
 
Toll dieses Jahr empfand ich die Stimmung auf dem Gelände. Dieses Jahr waren die Menschen, denen ich begegnet bin, besonders locker und freundlich. (Ich vergesse jetzt mal die Konzertschwätzer, die unvermeidlich zu sein scheinen - ich mag sie nicht!).
Auch ich habe mir eine kleine Reflektion zusammengestellt:
Freitag - DILEMMA: die heißen nicht nur so, sie leben's auch, zumindest auf der Bühne. Sie wissen - noch - nicht, ob sie jetzt Hardrock oder Prog spielen wollen. Mir war das zu unentschieden. Aber vlt. sind sie genau dort - auf der Suche.
- SPECIAL PROVIDENCE: Für mich das Highlight des ganzen Tages. Sie spielten alle Gruppen des Freitags (mindestens!) an die Wand. Danach konnte musikalisch nix besseres mehr kommen. Man hört, dass sie top ausgebildet und super kreativ sind. Absolute Topproggruppe in Europa!
- CHANDELLIER: Retro der schlechteren Art. Sorry liebe Fans, aber das war mir zu billig, was sie hier anboten. Und die Stimme des Sängers nervt. Nix für mich.
- IQ: das zweite Mal hier gehört/gesehen. Diese Art Mucke rauscht an mir vorbei ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Bitte die nächsten 5 Jahre nicht mehr einladen.
- TANGERINE DREAM: puuhh, schwerer Stoff im Vergleich zum bisher am Freitag gehörten. Elektronik ist dann doch ein anderer Planet. Zunächst faszinieren sie mit ihren Teppichen aus Klängen und Rhythmen. Aber irgendwann - bei mir so nach 50,60 Minuten - wird die Frage nach dem Sinn des Ganzen immer größer. Mein Nachbar beugte sich zu mir und sagte: "Seelenlose Mucke". Dem konnte ich nicht widersprechen.
Samstag:
- F.O.R.S.: sehr brav und bieder.Aber warten wir's mal ab, was sich unter dem Kokon verbirgt.
- OVERHEAD: konnten mich nicht durchgehend fesseln, sie brachten zu viel schon Gehörtes; aber sie hatten ihre Momente. Mal in's eine/andere Album horchen...?
- TIM BOWNESS: in meinen Notizen, die ich mir machte, schrub ich "Schlafmittel". Das will ich hier jetzt nicht vertiefen. In meinem direkten Umfeld waren die Reaktionen ähnlich lautend. Spannend geht anders. Für mich eine klare Fehlbesetzung auf dem NOTP. Der Prog ändert sich, kann man hier und da hören. Neee,Leute, so nicht! Das ist kein Prog.
- t: Puuuh, das war schon starker Tobbak, den man uns da zumutete. Auch hier war Spannung sehr klein geschrieben. Die Tempi verschleppt, die Singstimme im Jammertal; die 2,3 Ausbrüche konnten da nicht mehr viel retten. Das war hart.
- KARCIUS: Die Rettung des Tages, eine volle Überraschung. Die Kanadier konnten punkten mit ihrem Mix aus jazzrockigen Exkursen und symphprogähnlichen Songansatz. Sehr präsent und spielfreudig. Haben richtig Spaß gemacht; mehr davon!
- LAZULI: Haben mich im Laufe des Gigs überzeugt. Schöne Präsenz, sehr viel Optimismus - von dem der Prog noch mehr braucht! -
und große Spielfreude. Spaß pur!!!
- NICK MASON. Wenn man wie ich zu dieser Musik pubertieren durfte, dann war das eine Reise zurück in herrliche Tage (musikalisch gesehen!) Recht nahe am Original dran hörten sich die Stücke an wie dunnemals. Eine Gänsehaut nach der anderen (Seamus oder One of these days, Nile Song etc...)Nostalgie pur. Schön, dass der Nick dieses Erbe so bewahrt. Toller Abschluss eines dann doch schönen Tages.
Sonntag:
- WINDMILL: ich notierte - Flokis reloaded, will heißen, dass sie sich sehr stark kompositorisch und in der Ausführung an den frühen Alben der Flower Kings orientieren. Das machen sie gut und schön.
- OAK: Prog? Nein, kein Prog, sondern New Artrock vlt. Es dümpelt so vor sich hin, man muss sich konzentrieren, worauf ist nicht wirklich klar. Ermüdend.
- RanestRane. Wer? War da was? Ich hätte gerne mal Barock Project auf der Lore. Die machen sehr schönen italienischen Retroprog.
- ALL TRAPS ON EARTH: Das ist Prog!!! So wie er sein sollte nach der reinen Lehre. Man nimmt Motive, Melodieteile und formt sie mit dem in der Truppe herrschenden Geist und Fähigkeiten, Genau das machen die Traps. Und wie! Das ist nicht leicht zu konsumieren, soll es auch nicht. Und doch kann man Spaß beim Hören empfinden. Das habe ich reichlich getan. Ganz,ganz stark, diese Truppe. Mit SPECIAL PROVIDENCE die klaren Sieger des Festivals (knapp dahinter KARCIUS).
- ANATHEMA: jetzt mache ich mir endgültig keine neuen Freunde. Das ist kein Prog, sondern ArtPop. Diese Truppe gehört eher in den ZDF-Fernsehgarten als auf ein solches Festival. Zumindest nach dieser "Darbietung". Bitte die nächsten 5 Jahre keine Einladung mehr. Solche Bands als Progvertreter auftreten zu sehen, ist schon schwer verdaulich.
- STEVE HILLAGE: Jou, nett was der alte Knabe noch auf seiner Gitarre anstellt. Das war 'ne gute Retroshow, die jedoch deutlich machte, warum Pink Floyd in den Spät60ern und Frühsiebzigern die Nase vorne hatten. Sie hatten die zündenderen Ideen und waren chronologisch immer einen Schritt vor. Steve Hillage ist ein Rockgitarrist, der aweng mit dem Spaceinstrumenten rumspielt. Dennoch ein schönes Finale des Festivals.
Insgesamt ein schöner Ausflug vom Alltag, der die Spannweite des Musikfedes versuchte auszuloten und dabei das Risiko nicht scheute. So hörte man Wohlfeiles als auch gegen den Mainstream, den es auch im Prog leider gibt, Schwimmendes. Es bleibt die Spannung , was sich wie weiter entwickelt. Ich freu mich drauf.
Progon
Roland
 
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Das Line-up hat mich leider nicht hinterm Ofen hervorgelockt... sobald das wieder stimmt, kann man drüber nachdenken.

Ich war nun 13 mal dabei und hatte immer eine gute Zeit , aber zu viele Wiederholungen und neo-Prog , 3 Tage sind einfach zu lange , daher wird es vermutlich mein letztes mal gewesen sein !

Tja, schau mehr mal
 
Tja, schau mehr mal

Meine Frau und ich hatten bereits vor Beginn des Festivals beschlossen, dass es das letzte sein wird. Nach dem Festival hat sie sofort 2 Early Birds für 2020 geordert. Was soll ich sagen? Was kümmert mich mein dummes...........? Einige Bands waren exzellent, das sind mir 129.- € problemlos wert gewesen. Für die anderen gibt es die schöne Rheinterasse. Wo kriegt man das schon geboten? Aber 3 Tage werden immer anstrengender, das stimmt.
 
Wenn ich die Rezensionen so lese weiß ich wieder was mich 2015 schon gestört hat, trotz eines tollen Lineups... alles richtig gemacht, das ich das Festival seitdem "verpaßt" habe. ;)
 
Ja, es ist eigentlich schon alles gesagt. Fast alles.
Die Schweden aus unserer Unterkunft in Hirzenach, NOP-Routiniers seit vielen Jahren, waren cleverer (oder eben routinierter): Sie setzten mit ihrem Leihwagen mit der Fähre über und fuhren locker zur Bühne hoch, während wir mit ca. 100 anderen erwartungsfrohen Musikfreunden 1 Stunde und 45 Min. auf den verdammten Bus warteten. Als der Bus kam, war er natürlich schon rappelvoll. Es kamen nicht alle mit. Das Dilemma: Dilemma zur Hälfte verpasst.
5 Euro für 0,5 Liter Bier (mit Umdrehungen oder alkoholfrei) gehen gar nicht! NOP-Fans erzielen eine beträchtliche Leidensfähigkeit. Wenn ich an den heißen Sonntag denke......Ich schätze mal, nächstes Jahr nehmen sie 6 Euro, sie bekommen es ja.
Viele waren von der Werbeveranstaltung des Chandeliersängers für Nachfolgebands und Selbstgetextetes peinlich berührt, was irgendwie die gesamte Performance der Truppe runterzog. Unser Eindruck: Chandelier brauchte es nicht.
Die Backline von IQ war großartig, schade, dass Peter Nicholls nicht seinen besten Tag hatte. Der als Ersatz eingesprungene Bassist schien großen Spass am Auftritt zu haben. Daumen hoch.
Tangerine Dream, auf die viele sich gefreut hatten wie auf die Weihnachtsbescherung, polarisierten mit ihrem seelenlosen Auftritt und dem kühl/futuristischen Ambiente. Scharen von Enttäuschten packte ihre Sachen und zogen von dannen.
So war Special Providence die Band des Tages - oder um es anders zu sagen: Sie spielten ihre Kollegen an die Wand.
Alles in allem war es für uns Novizen eine interessante Erfahrung, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das jedes Jahr brauche. Immerhin waren wir in guter Entfernung zu Mainz und konnten das Dream Theater Konzert am nächsten Abend mitnehmen.
 
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Ich weiss was ich an meinem Notp Festival habe und so was gibt es absolut KEIN 2 mal auf der Welt !
Es muss ein jeder selber wissen ob es für ihn wert ist oder nicht , ich jedenfalls möchte keines meiner 13 mal missen wollen !
Würde meine Gesundheit mitmachen würde ich bis zum letzten Notp dabei sein wollen !

Man kann auch relative günstig so ein Festival besuchen , dazu müsst ihr nur etwas clever und progressiv sein !
 

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